Deza schickt Experten in vom Erdbeben betroffene Region in Syrien
Der Norden Syriens wurde vom Erdbeben stark getroffen. Die Deza schickt jetzt ein Expertenteam in die Region.

Das Wichtigste in Kürze
- Die Deza will ein Expertenteam in die vom Erdbeben getroffen Region Syriens schicken.
- Die Bedürfnisse sollen evaluiert und die humanitäre Hilfe konkretisiert werden.
- Nach Syrien kann wegen des Bürgerkriegs nicht die gleiche Hilfe entsandt werden.
Die Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (Deza) will ein Expertenteam in die vom Erdbeben schwer getroffene Region in Syrien schicken. Das Team soll am Wochenende abreisen und dort die Bedürfnisse evaluieren und die humanitäre Hilfe konkretisieren.
Ausserdem sei das humanitäre Büro der Deza in Damaskus durch Personal aus den Schweizer Vertretungen der Region verstärkt worden, wie die Deza am Mittwochabend mitteilte.
Sicherheitslage erschwert Hilfe
Die Deza hat ausserdem einen Teil ihrer Aktivitäten in der Region angepasst, um mit den Partnerorganisationen auf die Notsituation reagieren zu können. Anders als in der Türkei kann nach Syrien wegen der Sicherheitslage aufgrund des Bürgerkriegs nicht die gleiche Hilfe entsandt werden.

Am Wochenende soll aber auch weitere Unterstützung in die Türkei geschickt werden: So sollen rund zehn Spezialistinnen und Spezialisten in den Bereichen Medizin und Unterkunft abreisen. Die Deza will damit ihr Unterstützung auch nach der Phase der Nothilfe weiterführen. Bereits am Montag sind Schweizer Rettungsteams mit fast 90 Personen in die Türkei gereist.
Gemäss eigenen Angaben hat die Deza bislang vier Millionen Franken für Hilfsmassnahmen in der Türkei und in Syrien zur Verfügung gestellt.