Bundesrat Cassis hat China eingeladen, an der Ukraine-Friedenskonferenz teilzunehmen. Peking nimmt dies zur Kenntnis.
Auf Asientour für die Ukraine-Friedenskonferenz: Aussenminister Ignazio Cassis am Dienstag mit dem chinesischen Vizepräsidenten Han Zheng.
Auf Asientour für die Ukraine-Friedenskonferenz: Aussenminister Ignazio Cassis am Dienstag mit dem chinesischen Vizepräsidenten Han Zheng. - sda - Keystone/EPA XINHUA NEWS AGENCY/XINHUA / YUE YUEWEI

Das Wichtigste in Kürze

  • China wurde von Ignazio Cassis zur Ukraine-Friedenskonferenz eingeladen.
  • Ziel soll es sein, eine Friedenslösung zu finden.
  • Gemäss Cassis habe China eine «gewisse Offenheit» signalisiert.
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Aussenminister Ignazio Cassis hat China zu der von der Schweiz anvisierten hochrangigen Ukraine-Friedenskonferenz eingeladen. Wie er am Mittwoch in Peking sagte, nahmen seine Gesprächspartner dies zur Kenntnis und signalisierten eine gewisse Offenheit.

Eine Antwort stehe indessen aus, sagte Cassis vor den Medien. Peking habe sich offen für die Unterstützung eines Wegs zu einer Friedenslösung in der Ukraine gezeigt. Auch Südkorea habe dies signalisiert, welches der Aussenminister zuvor besucht hatte.

Ziel ist es, Lösungsvorschläge zu sammeln

Eine entscheidende Friedenskonferenz ohne Russland komme für China aber nicht in Frage. So bilanzierte es Cassis nach seinem Treffen mit Aussenminister Wang Yi am Vortag. Viele Länder suchten nach einer Friedenslösung für die Ukraine.

Ziel des auf Wunsch des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj von der Schweiz geplanten Gipfels sei es, Lösungsvorschläge zu sammeln. «Wer den Anfang nicht wagt, kommt nicht ans Ziel», sagte Cassis. Im Anschluss an die Medienkonferenz reisten er und seine Delegation nach Manila weiter.

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