Bundesrat will rund 220 Millionen Franken in zivile Bauten stecken
Der Bundesrat will 218,1 Millionen Franken ausgeben für Sanierungen und Umbauarbeiten an zivilen Bundesbauten. Der Fokus liegt auf drei Projekten in Reckenholz ZH, in Liebefeld BE sowie in Kameruns Hauptstadt Yaoundé. Das Parlament entscheidet über die Kredite.

Das Wichtigste in Kürze
- Der finanziell grösste Brocken in der verabschiedeten Immobilienbotschaft 2023 ist die Sanierung und Erweiterung des Gewächshausareals Reckenholz.
29,5 Millionen Franken sind hierfür veranschlagt, wie der Bundesrat am Mittwoch mitteilte. Reckenholz ist eines der beiden regionalen Forschungszentren von Agroscope.
21,1 Millionen Franken werden für die Erweiterung der unterirdischen Verbindungsebene beim Verwaltungszentrum Liebefeld bei Bern beantragt. 2025 wird das Kompetenzzentrum für landwirtschaftliche Forschung von dort nach Posieux FR umziehen.
Weiter soll in Kameruns Hauptstadt Yaoundé ein Neubau für die Kanzlei und die Residenz der Schweizer Vertretung gebaut werden. Der Verpflichtungskredit dafür beträgt 27,5 Millionen Franken. Die Schweizer Vertretung in Kamerun ist nach Angaben des Bundesrats derzeit in gemieteten Gebäuden untergebracht.
140 Millionen Franken sollen in nicht einzeln spezifizierte Vorhaben unter einem Betrag von zehn Millionen Franken fliessen. Den grössten Teil beansprucht gemäss der Botschaft das Aussendepartement EDA. Das Geld für «weitere Immobilienvorhaben» kann laut dem Bundesrat auch für nicht planbare oder dringliche Liegenschaftskäufe sowie für die Projektierung von künftigen Immobilienbotschaftsprojekten verwendet werden.