Bundesrat

Bundesrat strebt weitgehende Zollfreiheit für Exporte in die USA an

Die Schweiz verhandelt mit den USA. Dabei soll eine möglichst umfassende Befreiung von US-Zöllen für Schweizer Produkte erreicht werden.

Karin Keller-Sutter
«Unser Maximalziel in den Verhandlungen mit den USA ist es, die Zölle in möglichst vielen Bereichen zu reduzieren oder ganz zu senken», sagte Bundespräsidentin Karin Keller-Sutter. (Archiv) - Keystone

Die Schweiz will in den laufenden Zollverhandlungen mit den USA eine möglichst umfassende Befreiung von US-Zöllen für Schweizer Produkte erreichen. «Unser Maximalziel in den Verhandlungen mit den USA ist es, die Zölle in möglichst vielen Bereichen zu reduzieren oder ganz zu senken», sagte Bundespräsidentin Karin Keller-Sutter am Donnerstag zum Auftakt des Swiss Economic Forum (SEF) in Interlaken.

Mit Blick auf die von den USA angedrohten pauschalen Importzölle von zehn Prozent sowie länderspezifischen Zuschlägen von bis zu 21 Prozent erklärte Keller-Sutter: «Mit pauschal 10 Prozent Zöllen auf Schweizer Produkten wäre ich nach Abschluss der Verhandlungen nicht zufrieden.»

Aussetzung der Zusatzzölle durch Trump

Die US-Regierung von Präsident Donald Trump hatte Anfang April einen weltweiten pauschalen Zollsatz von zehn Prozent auf US-Importe angekündigt. Zusätzlich sollten länderspezifische Zusatzzölle kommen – im Fall der Schweiz solche von 21 Prozent. Der US-Präsident setzte diese Zusatzzölle aber wenig später für neunzig Tage aus. Am 9. Juli läuft diese Frist aus.

Im Sinne der Rechtssicherheit für Schweizer Unternehmen sei es wichtig, in den Verhandlungen mit den USA bis zum Ablauf der Frist eine Lösung in der Zollfrage zu finden, betonte Keller-Sutter. Viele Schweizer Betriebe, darunter auch KMU, seien in exportorientierten Industrien tätig. «Sie leiden unter den Zöllen», fuhr die Bundespräsidentin fort.

Immerhin gebe es Hinweise, dass die USA in den Verhandlungen mit der Schweiz zu einem Resultat kommen wollten.

Kommentare

User #5416 (nicht angemeldet)

Wie viel Zoll müssen wir bezahlen um unser eingemachtes zurück zu holen?

User #2688 (nicht angemeldet)

Dann überreicht ihm eine goldene Golferstatue mit dem Ebenbild der Orange und kauft für 500 Millionen seinen Meme-Coin - alles andere ist nicht zielführend.

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