Geht es nach Sportministerin Viola Amherd sollen bis 2024 mehr Frauen an den Spitzen der nationalen Sportverbände sein.
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Bundesrätin Viola Amherd, Vorsteherin des Departements für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport VBS. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Bundesrätin Viola Amherd möchte mehr Frauen an der Spitze der nationalen Sportverbände.
  • In einem Interview spricht sie darüber, dass der Wert bis 2024 auf 40% ansteigen sollte.

Bis 2024 sollen in den Führungsgremien der nationalen Sportverbände mindestens 40 Prozent Frauen sein. So hat es Sportministerin Viola Amherd beschlossen, wie sie in einem Zeitungsinterview sagte.

Für die Verbände sei das eine Herausforderung, sagte Viola Amherd im am Montag veröffentlichten Interview mit den CH-Media-Zeitungen. «Aber ich bin überzeugt, dass sie gelingt, wenn man es will.» Entschieden Frauen im Sport mit, flössen andere Gesichtspunkte ein.

Frauen hätten meist einen anderen Lebensweg als Männer und andere Erfahrungen, führte Amherd dazu aus. Deshalb sei es wichtig, dass beispielsweise in der Sportwissenschaft nicht wie bislang alles auf die Männer ausgerichtet sei.

Zur Frage, wie verbindlich dieses Ziel sei, sagte Amherd, es werde darauf hingearbeitet, dass das 40-Prozent-Ziel sanktioniert werden könne und es einen Einfluss auf die Subventionsbeiträge habe.

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