Erstmals nimmt auch Bundespräsidentin Doris Leuthard zur Affäre Buttet Stellung: Auch sie findet solches Verhalten inakzeptabel. Und indirekt sagt sie gegenüber Nau auch: So jemand muss zurücktreten.
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Das Wichtigste in Kürze

  • Bundespräsidentin Doris Leuthard nimmt erstmals Stellung zum Sex-Skandal von CVP-Nationalrat Yannick Buttet.
  • Wenn die Anschuldigen zuträfen, müsse dieser Verantwortung übernehmen, sprich: zurücktreten.
  • Die Männerwelt nimmt sie ins Gebet: «Jede Frau hat wohl schon solches erlebt.»
Auch für Bundespräsidentin Doris Leuthard ist das Verhalten ihres Parteikollegen Yannick Buttet inakzeptabel. - Nau

Eigentlich besteht kein Zweifel daran: CVP-Nationalrat Yannick Buttet ist ein Stalker. Das hat er zugegeben. Auch, dass er unter Alkoholeinfluss Frauen gegenüber anzüglich geworden sei.

Gegenüber Nau nimmt Bundespräsidentin Doris Leuthard Stellung zu solchem Verhalten. Auf die Frage, ob Buttet zurücktreten müsse, versucht sie eine ausweichende Antwort. Im Prinzip sagt sie aber: wenn die Vorwürfe stimmen, muss Buttet Verantwortung übernehmen – ergo zurücktreten.

Alle Frauen betroffen

Auch mit der Männerwelt generell geht Leuthard hart ins Gericht, denn: «Alle Frauen haben schon solche Erfahrungen gemacht.» Männer müssten Frauen besser respektieren, so Leuthard im Nau-Interview.

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