Viola Amherd ist der Schweizer Bevölkerung sympathischer als Alain Berset – ihm wird dafür am meisten Einfluss unter den Bundesräten zugeschrieben.
Alain Berset
Alain Berset wird laut Umfragen viel Einfluss nachgesagt. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Eine Umfrage hat die Wahrnehmung der Bundesräte untersucht.
  • Alain Berset wird als der einflussreichste Bundesrat angesehen.
  • Dafür liegt er im Sympathie-Rating hinter Viola Amherd.

Das Forschungsinstitut Sotomo hat im Auftrag von SRG eine Umfrage zu den Wahlabsichten der Bevölkerung durchgeführt. Nebst den politischen Ansichten haben die Forscher auch untersucht, wie die Schweiz zu ihren Bundesräten steht. Wie es aussieht, wird Alain Berset als einflussreichster Bundesrat angesehen – dafür erntet Viola Amherd mehr Sympathie-Punkte.

Bundesrat
Eine Umfrage untersuchte die Wahrnehmung des Bundesrats in der Schweizer Bevölkerung. - Keystone

Amherd sympathischer als Alain Berset

Die Teilnehmer der Umfrage konnten sich darüber äussern, wie einflussreich sie die Mitglieder des Bundesrats wahrnehmen. Klarer Chef im Ring bleibt diesbezüglich Innenminister Alain Berset. Der Magistrat habe nach zweieinhalb Jahren Pandemie noch einmal einen deutlichen Sprung im Rating gemacht, schreiben die Studienautoren.

Viola Amherd Alain Berset
Viola Amherd hat Alain Berset im Sympathie-Rating hinter sich gelassen. - Keystone

Auch Ueli Maurer, Karin Keller-Sutter und Simonetta Sommaruga werden mehrheitlich viel Einfluss zugeschrieben. Als Bundesrat mit am wenigsten Einfluss schätzen die Befragten Aussenminister Ignazio Cassis ein. Guy Parmelin und Viola Amherd werden ebenfalls nur von wenigen Befragten als einflussreiche Bundesräte betrachtet.

Ignazio Cassis
Ignazio Cassis liegt im Einfluss- und Sympathie-Rating hinten. - Keystone

Dieser Befund ändert allerdings nichts daran, dass Amherd die Sympathieskala anführt. Knapp dahinter folgt der ebenfalls beliebte Berset. Die wenigsten Sympathien bei den Befragten heimsen die Bundesräte Maurer und Cassis ein.

Angaben von 21'000 Stimmberechtigten

Ausgewertet wurden die Angaben von rund 21'000 Stimmberechtigten aus allen Landesteilen. Die Erhebung der Daten fand vom 26. September bis zum 7. Oktober unter anderem über die Online-Kanäle der SRG statt.

Der Stichprobenfehler wird von Sotomo mit plus/minus 1,3 Prozentpunkten angegeben. Durch die Gewichtung ergebe sich eine hohe Repräsentativität für die aktive Stimmbevölkerung.

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