Drei weitere Ständeratskandidatinnen verzichten auf den zweiten Wahlgang. Damit soll die Wahl von SVP-Nationalrat Benjamin Giezendanner verhindert werden.
Marianne Binder
Marianne Binder, 2023 neu in den Ständerat gewählt, gibt ihr Amt als Präsidentin der Mitte Aargau ab. - sda - KEYSTONE/MICHAEL BUHOLZER
Ad

Nach der SP-Kandidatin Gabriela Suter verzichten die drei anderen Ständeratskandidatinnen im Kanton Aargau auf den zweiten Wahlgang. Sie stellen sich geschlossen hinter Marianne Binder-Keller (Mitte). Für den zweiten Sitz brauche es keinen rechtskonservativen Mann.

Sie wollen mit ihrem Rückzug die Wahl von SVP-Nationalrat Benjamin Giezendanner verhindern. Die Mitte-Kandidatin Binder-Keller habe dafür im zweiten Wahlgang am 19. November die besten Chancen, schrieben die Nationalrätinnen Irène Kälin (Grüne) und Barbara Portmann (GLP) sowie die nicht wiedergewählte Lilian Studer (EVP) am Dienstag in einem gemeinsamen Communiqué.

Bei allen politischen Gegensätzen und Gemeinsamkeiten zeigten sich die drei Politikerinnen überzeugt, dass sie mit ihrem Schritt einer Aargauer Frau den Weg in den Ständerat ebnen. Von Binder-Keller erwarten sie, dass diese nicht vergesse, dass ihr die Klimaallianz den Weg zur Wahl ebne. Bereits am Montag hatte sich SP-Nationalrätin Suter zurückgezogen.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

Gabriela SuterNationalratDie MitteSVPSPStänderat