Er wuchs im Londoner Stadtbezirk Harrow auf. Seine Filme führen Dev Patel aber immer wieder nach Indien.
Shakespeare brachte Dev Patel zur Schauspielerei. Foto: Vianney Le Caer/Invision/AP/dpa
Shakespeare brachte Dev Patel zur Schauspielerei. Foto: Vianney Le Caer/Invision/AP/dpa - dpa-infocom GmbH
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Das Wichtigste in Kürze

  • Schon in der Schulzeit war für Dev Patel alles klar: «Wir führten Shakespeare auf.

Da wusste ich: Das ist es, was ich will», sagte der Brite mit indischen Vorfahren einmal der «Gala».

Und wie lief es damals sonst so? Eher mittelprächtig: «Ich war immer der Typ, der in der Schule nie eine Freundin bekommen hat», sagte Patel in der US-Sendung «Entertainment Tonight». «Ich war der peinliche Aussenseiter.»

Sein Durchbruch als Schauspieler kam Ende 2008 mit dem preisgekrönten Sozialdrama «Slumdog Millionär». Danny Boyle erzählt darin die berührende Geschichte eines Jungen aus den indischen Slums, der davorsteht, einen Jackpot zu knacken.

Für die Dreharbeiten war Dev Patel, der heute 31 wird, zum ersten Mal in Indien gewesen. Für die pointierte Komödie «Best Exotic Marigold Hotel» (2012) kehrte er dorthin zurück. Als quirliger Hotelmanger versucht er einer Schar britischer Rentner ein neues Zuhause zu geben

Auf die Suche nach seinen Wurzeln begab er sich in dem bildgewaltigen Indien-Drama «Lion - Der lange Weg nach Hause», das ihm eine Oscar-Nominierung einbrachte. Längst aber sind die Rollen auch für Dev Patel vielfältiger geworden: Jüngst glänzte er als Charles Dickens.

Aber Indien lässt ihn dennoch nicht los: Der Thriller «Monkey Man», mit dem Patel sein Regiedebüt gibt, spielt in der indischen Metropole Mumbai. Auch als Co-Autor, Produzent und Hauptdarsteller ist er mit an Bord. Patel verkörpert einen Ex-Häftling spielen, der mit kriminellen Konzerngeschäften und Profitgier konfrontiert wird. «Monkey Man» soll 2022 in die Kinos kommen.

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