Zirkus

Zirkus Charles Knie startet Freizeitpark

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Deutschland,

Weil der Zirkus nicht durch die Lande ziehen kann, lädt er das Publikum in sein Winterquartier ein. Dort gibt es einen Streichelzoo, Hüpfburgen, einen Mitmach-Zirkus sowie zweimal täglich eine Pferde- und Kleintier-Show.

Der Zirkuschef Sascha Melnjak wartet auf Besucher. Foto: Julian Stratenschulte/dpa
Der Zirkuschef Sascha Melnjak wartet auf Besucher. Foto: Julian Stratenschulte/dpa - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Weil der Zirkus Charles Knie in diesem Jahr wegen der Corona-Pandemie nicht mehr auf Tournee gehen kann, eröffnet er auf dem Gelände seines Winterquartiers einen Freizeitpark.

«Wir sind Zirkusmenschen, wir wollen auftreten und Familien und Kindern Entertainment bieten», sagte Zirkuschef Sascha Melnjak am Mittwoch. Auf dem weitläufigen Hof in Einbeck-Volksen (Niedersachsen) gibt es ab Freitag einen Streichelzoo, Hüpfburgen, einen Mitmach-Zirkus sowie zweimal täglich eine Pferde- und Kleintier-Show. Zudem sind auf den Weiden unter anderem Zebras, Lamas sowie Kamele zu sehen.

Darüber hinaus wird vom 31. Juli an sechs Mal abends ein Sommer-Varieté mit Rebecca Siemoneit-Barum veranstaltet. Die aus der «Lindenstrasse» bekannte Schauspielerin ist im Circus Barum aufgewachsen, der vor dem Zirkus Charles Knie sein Winterquartier in Einbeck hatte. «Dieser unglaubliche Stillstand eint die ganze Kulturszene. Ich bin auch seit dem 6. Februar arbeitslos», sagte die 42-Jährige. Nun gelte es, in der Krise die vorhandenen Ressourcen zu nutzen. «Alle freuen sich, dass Publikum kommt und wir wieder ein bisschen Show machen können.»

Die Corona-Pandemie trifft die rund 300 Zirkus-Unternehmen in Deutschland besonders hart: Viele sind während einer Tournee auf einem Festplatz irgendwo in Deutschland gestrandet, andere hängen an ihren Stammsitzen fest. Die Hilfsbereitschaft in der Bevölkerung sei sehr gross, sagte der Vorsitzende des Verbandes deutscher Circusunternehmen, Ralf Huppertz. Viele Zirkusse berichteten von Geld- und Futterspenden. Die staatlichen Hilfen reichten nicht aus.

© dpa-infocom, dpa:200708-99-718255/2

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