Woody Allens Ehefrau, Soon-Yi Previn, hat ihren Mann gegen die Vorwürfe des sexuellen Missbrauchs an seiner Stieftochter in Schutz genommen.
Regisseur Woody Allen (r.) und seine Frau Soon Yi Previn kommen zur Party für den Film "Irrational Man" anlässlich der 68. Filmfestspiele in Cannes.
Regisseur Woody Allen (r.) und seine Frau Soon Yi Previn kommen zur Party für den Film "Irrational Man" anlässlich der 68. Filmfestspiele in Cannes. - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Dem US-Regisseur Woody Allen wird der Missbrauch seiner Stieftochter vorgeworfen.
  • Woody Allens Ehefrau hat ihn gegen die Vorwürfe verteidigt.

Die Ehefrau von US-Regisseur Woody Allen (82) hat ihren Mann gegen Vorwürfe des sexuellen Missbrauchs seiner Stieftochter Dylan verteidigt. «Was Woody passiert ist, ist so erschütternd, so unfair», sagte Soon-Yi Previn (47) dem «New York Magazine» in einem in der Nacht zum Montag veröffentlichten Interview. Woody Allens Ex-Partnerin und Previns Adoptivmutter, die Schauspielerin Mia Farrow (73), habe «die #MeToo-Bewegung ausgenutzt und Dylan als Opfer vorgeführt».

Dylan Farrow (33) wies Previns Aussagen zurück und bekam dabei auch Unterstützung von ihrem Bruder, Ronan Farrow. Woody Allen und seine Verbündeten würden seine Mutter absichtlich schlecht darstellen, um von den «glaubhaften Anschuldigungen» seiner Schwester abzulenken, schrieb Farrow auf Twitter. Zudem sei die Autorin des Artikels im «New York Magazine» eine langjährige Freundin von Allen. Mia Farrow äusserte sich zunächst nicht.

Dylan Farrow wirft Woody Allen schon seit vielen Jahren sexuelle Übergriffe vor, Allen hat das stets zurückgewiesen. Allen war in den 80er Jahren mit Mia Farrow zusammen, Ronan Farrow ist der gemeinsame Sohn. Anfang der 80er Jahre kam Allen mit seiner Stieftochter Soon-Yi Previn zusammen. Das Paar ist seit 1997 verheiratet und hat zwei Adoptivkinder. Allen, der für Filme wie «Der Stadtneurotiker» oder «Midnight in Paris» berühmt ist, gewann vier Oscars.

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