Weil die Arbeiten zur Sicherung der Goldmünzen umfangreicher waren als zunächst gedacht, wird der Schatz erst ab Ende dieses jahres wieder gezeigt. derzeit ist er an einem geheimen Ort untergebacht.
Der weltweit grösste Goldschatz der römischen Kaiserzeit umfasst rund 2600 Münzen und wiegt 18,5 Kilo. Foto: Thomas Frey/dpa
Der weltweit grösste Goldschatz der römischen Kaiserzeit umfasst rund 2600 Münzen und wiegt 18,5 Kilo. Foto: Thomas Frey/dpa - dpa-infocom GmbH
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Das Wichtigste in Kürze

  • Der Goldschatz im Rheinischen Landesmuseum Trier wird nach einem Diebstahlversuch im Oktober 2019 doch erst frühestens Ende des Jahres wieder zu sehen sein.

Die sicherheitstechnischen Arbeiten gestalteten sich «umfangreicher und aufwendiger» als anfangs gedacht, sagte der Museumsdirektor Marcus Reuter in Trier. Wegen der Corona-Pandemie sei die Bauleitung zudem mit Vorkehrungen wie etwa dem Einbau von Plexiglas-Scheiben beschäftigt gewesen. «Wir haben zwei Monate verloren», sagte Reuter. Zuvor hatte das Museum gehofft, den Schatz in diesem Frühsommer wieder zeigen zu können.

Bei dem Einbruch gelang es Unbekannten trotz brachialer Gewalt nicht, im Münzkabinett den Glaskubus über dem Schatz mit seinen gut 2600 Münzen aus purem Gold zu öffnen. Der rund 18,5 Kilogramm schwere Schatz ist derzeit an einem geheimen Ort untergebracht. Die mutmasslichen Täter waren ohne Beute geflüchtet. Von ihnen fehlt bislang jede Spur.

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