Trauer um Werenoi (†31): Todesursache des Rappers unklar

Nikolaus Führmann
Nikolaus Führmann

Frankreich,

Die französische Musikszene trauert um einen ihrer grössten Stars. Der Rapper Werenoi ist mit nur 31 Jahren verstorben, die Todesursache ist unbekannt.

Werenoi Instagram
Werenoi (†31) hatte erst vor wenigen Wochen sein letztes Album veröffentlicht. - Instagram/@we_renoi

Der französische Rapper Werenoi ist überraschend gestorben, wie sein Produzent Babs über den Dienst X bestätigte. Der Musiker, mit bürgerlichem Namen Jérémy Bana Owona, galt als einer der erfolgreichsten Künstler der französischen Rapszene der letzten Jahre.

Noch am Dienstag hatte Werenoi bei der Preisverleihung «Les Flammes» den Spotify-Preis für das Album des Jahres erhalten. Die genauen Todesumstände sind laut «Le Monde» bislang nicht bekannt.

Künstler mit Bedürfnis nach Privatsphäre

Der kometenhafte Aufstieg von Werenoi begann 2021, als er mit dem Song «Guadalajara» erstmals grössere Aufmerksamkeit erlangte. In den folgenden Jahren veröffentlichte er mehrere erfolgreiche Singles und arbeitete mit bekannten Künstlern zusammen.

2023 und 2024 führte er die Albumcharts an und stellte etliche Verkaufsrekorde auf, wie «Le Parisien» berichtet. Trotz seines Erfolgs blieb Werenoi ausserhalb der Rap-Szene weitgehend unbekannt, da er sich konsequent aus der Öffentlichkeit heraushielt.

Der aus Montreuil stammende Künstler war für seine extreme Diskretion bekannt und gab nur selten Interviews. Er erklärte selbst, dass er seine Privatsphäre schützen wolle und lieber durch seine Musik spreche, wie «Le Parisien» zitiert.

Fans und Wegbegleiter trauern um Werenoi

Werenoi erklärte einst, dass er seinen Erfolg vor allem harter Studioarbeit und grosser Leidenschaft verdanke. Demnach widmete er sein Leben fast vollständig der Musik und arbeitete nahezu rund um die Uhr an Projekten.

Seine Musik thematisierte das Leben auf der Strasse, Gangstertum, Frauen und schnelle Autos – inspiriert von seinem eigenen Umfeld. Seine Songs waren geprägt von düsteren Melodien, ehrlichen Texten und Kollaborationen mit bekannten Künstlern, wie «Le Monde» berichtet.

Werenoi hinterlässt eine grosse Lücke in der französischen Musiklandschaft, wie der «Stern» darlegt. Zahlreiche Weggefährten und Fans würdigen ihn in den sozialen Medien als Ausnahmetalent und Inspiration.

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