Tochter kritisiert Jan Weiler als «alten weissen Mann»

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Deutschland,

Der Bestsellerautor glaubt einer Generation anzugehören, bei der es in Sachen Gleichberechtigung noch «etwas hakt». Die Kritik seiner Tochter nimmt er an.

Jan Weiler stellt sich der Kritik seiner Tochter. Foto: Henning Kaiser/dpa
Jan Weiler stellt sich der Kritik seiner Tochter. Foto: Henning Kaiser/dpa - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Schriftsteller Jan Weiler («Maria, ihm schmeckt's nicht») bekommt Kontra von seiner 21-jährigen Tochter in Sachen Gleichberechtigung und Feminismus.

Sie bezeichne ihn mitunter als «alten weissen Mann», sagte Weiler in einem Interview des Radiosenders «hr-Info» (Mittwoch). «Die beschimpft mich und kritisiert mich viel, aber das ist auch ihr Job», sagte der 52-Jährige.

Der in München lebende Bestsellerautor sieht sich selbst als Teil einer Generation Mann, die sich lange nicht mit Themen wie Gleichberechtigung und den sich verändernden Rollenbildern von Mann und Frau auseinandergesetzt habe. «Dass unsere Generation bestimmte Konflikte, Probleme und Themen nicht gelöst hat, das fällt uns jetzt auf die Füsse, und das verunsichert viele Männer», sagte er.

Seiner Meinung nach handle es sich bei der Thematik mehr um einen Generationenkonflikt als einen Geschlechterkampf. Er glaube jedoch, dass seine Generation die letzte sei, wo es in Sachen Gleichberechtigung noch «etwas hakt».

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