Joe Exotic, Star aus der «Tiger King»-Doku, sitzt wegen Auftragsmord 22 Jahre im Knast. Nun erhebt seiner Nichte neue, schwere Vorwürfe gegen den 57-Jährigen.
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Seine Nichte erhebt neue Vorwürfe gegen den «Tiger King»-Star Joe Exotic. - Netflix
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Das Wichtigste in Kürze

  • Joe Exotic ist der Protagonist in der Netflix-Serie «Tiger King».
  • Der 57-Jährige muss eine 22-jährige Haftstrafe absitzen.
  • Jetzt packt seine Nichte Chealsi Putman aus.
  • Sie sagt: Joe sei im wirklichen Leben 100 Mal schlimmer, als er in der Serie wirke.

Als wären die Vorwürfe um Auftragsmord und Tierquälerei in der Netflix-Doku «Tiger King» nicht genug. Jetzt werden neue Vorwürfe gegen den Ex-Privatzoobesitzer Joe Exotic (57) laut, der indes seine 22-jährige Haftstrafe absitzt. Illegaler Tierhandel und Tierpornographie – die neuen Vorwürfe seiner Nichte haben es in sich.

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«Tiger King»-Star Joe Exotic lebt hinter Gittern. - Netflix

Chealsi Putman (31) holt nun gegenüber «Daily Mail TV» zum Rundumschlag gegen ihren Onkel aus. Sie sagt: «Im wirklichen Leben ist 100 Mal schlimmer.» In der Netflix-Serie bekämen die Zuschauer nur einen Bruchteil seiner «bösen Persönlichkeit» zu sehen.

Joe Exotic mache fast alles für Geld

Putman glaubt, Joe Exotic sei anfangs «ein guter Kerl» gewesen, dem das Wohl der Tiere am Herzen lag. Bloss mit der Zeit hätte er nur noch Geld im Kopf gehabt – koste es, was es wolle. «Es gab nicht viel, was Joe nicht für einen Dollar tun würde.»

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Chealsi Putman, die Nichte von Joe Exotic, packt gegenüber «Daily Mail TV» aus. - Screenshot/Facebook/DailyMailTV

So habe sie beispielsweise persönlich miterlebt, wie Joe einen Tiger mit einem Feuerlöscher besprühte. Nur, weil ihm das Verhalten der Raubkatze nicht gepasst haben soll.

«Tiger King»-Star fror tote Tigerbabys ein

Dazu kommt: Joe Exotic soll unzählige Tigerbabys illegal verkauft haben. Starb eines der Jungen, so soll es Joe eingefroren haben. «Im Laufe der Jahre muss es mindestens zehn Tigerjungen gegeben haben, die er eingefroren hat.»

Was mit ihnen passierte, weiss sie nicht. Putman glaubt jedoch, er habe diese an Privatpersonen verkauft, welche sie dann ausstopfen haben lassen.

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Joseph Maldonado-Passage (Joe Exotic) wurde im Januar 2020 zu 22 Jahren Gefängnis verurteilt. - dpa

Und auch bei Affen habe Joseph Maldonado-Passage, wie er bürgerlich heisst, das Geschäft gewittert. So soll er einmal eine Affendame mit fünf Betäubungspfeilen beschossen haben, um ihr das Neugeborene für den Weiterverkauf zu stehlen. «Er hatte Glück, dass die Affenmutter nicht gestorben ist.»

Der wohl härteste Vorwurf ist jedoch jener der Tierpornographie. Chealsi Putman sagt, dass einige Besucher Zootiere sexuell missbraucht hätten, welche dies dann auf Video aufzeichneten. Putman beteuert: «Ich wollte sie nicht sehen, ich habe nur davon gehört.»

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Joe Exotic will verrückt bleiben. - Instagram/joe_exotic
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