Der Fall Claas Relotius hat 2018 in der Medienwelt den grössten Skandal seit Jahrzehnten ausgelöst. Nun dreht Michael Bully Herbig eine Mediensatire darüber.
Elyas M'Barek spielt in «Tausend Zeilen» einen Reporter, der einen Medienskandal aufdeckt.
Elyas M'Barek spielt in «Tausend Zeilen» einen Reporter, der einen Medienskandal aufdeckt. - © 2022 UFA Fiction GmbH / Warner Bros. Entertainment GmbH / Marco Nagel
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Das Wichtigste in Kürze

  • Ende September wird der neue Film «Tausend Zeilen» in die Kinos gehen.
  • Derzeit gibt es jedoch schon der erste Teaser-Trailer zu sehen.

Am 29. September 2022 kommt «Tausend Zeilen» in die Kinos, der neue Film von Michael Bully Herbig (54). Einen ersten Blick in die moderne Mediensatire gibt es schon jetzt in einem ersten Teaser-Trailer.

Die Handlung des Filmes: Der freie Journalist Juan Romero (Elyas M'Barek, 39) entdeckt in einer Titelgeschichte des Starreporters Lars Bogenius (Jonas Nay, 31) Ungereimtheiten. Mit seiner Recherche löst er einen Medienskandal aus und setzt seinen Job, seinen Ruf und seine Familie aufs Spiel.

Inspiriert wurde der Film von Juan Morenos (49) Buch «Tausend Zeilen Lüge» und dem Fall Claas Relotius (36). Der «Spiegel»-Reporter hatte Relotius 2018 der Lüge überführt und damit den grössten Fälschungsskandal der deutschen Mediengeschichte seit Jahrzehnten aufgedeckt.

«Die Fakten werden verdreht, damit's am Ende stimmt»

Wie nah sich die Vorlage und der Film kommen, bleibt abzuwarten. Michael Bully Herbig kündigte an: «Ähnlichkeiten mit unwahren Ereignissen könnten zufällig zutreffen. Die Fakten werden aber mit Sicherheit verdreht, damit´s am Ende stimmt!» Ähnlich spielt auch der Teaser schon mit dem Thema des Films: Unter anderem werden jubelnde Rezensions-Ausschnitte verschiedenster fiktiver Zeitungen eingeblendet.

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