In «Tatort: Murot und das 1000-jährige Reich» schlüpft Ulrich Tukur nicht in eine, sondern gleich zwei Rollen.
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Der neue HR-«Tatort» spielt in einem hessischen Dorf während des Zweiten Weltkriegs. Bettina Mueller/HR/dpa - dpa

Der neue «Tatort» mit Kommissar Felix Murot sorgt für Aufsehen. «Murot und das 1000-jährige Reich» spielt nämlich grösstenteils im Jahr 1944 und Ulrich Tukur schlüpft dabei in eine Doppelrolle.

Murot spielt laut «Stern» nicht nur den LKA-Ermittler in der Gegenwart. Er verkörpert ausserdem in der Vergangenheit auch den Kommissar Friedrich Rother.

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Der Film thematisiert Kriegsverbrechen und Zivilcourage. «Es war uns wichtig einen Bogen zu schlagen, zu erzählen, was eine Diktatur mit Menschen macht (...)». So der HR-Redakteur Jörg Himstedt.

Ungewöhnliche Inszenierung

Der Film selbst wurde im Freilichtmuseum Hessenpark gedreht. Der Regisseur Oberg betont dabei: «Ohne den Hessenpark als Drehort wäre dieser 'Tatort' kaum realisierbar gewesen».

«Kino.de» lobt zudem die Umsetzung: «Wendungsreich, spannend und vor allem erschreckend (...)». Die Darstellung wird als berührender Thriller beschrieben.

Kritisch äussert sich hingegen «Zeit Online». Der Artikel bemängelt etwa die Verwendung von Klischees: «Fraktur als Zeichen für die NS-Zeit ist ein Klischee, das sich ästhetisch verselbstständigt hat durch Wiederholung».

Murots aussergewöhnliche Fälle

Der aktuelle Fall reiht sich somit in eine Serie ungewöhnlicher Ermittlungen ein. Dabei ermittelt Ulrich Tukur (67) bereits seit 2010 in der Rolle des Wiesbadener LKA-Kommissars Felix Murot.

Besonders hervorgehoben wird von «Stern» aber der Fall «Im Schmerz geboren» aus dem Jahr 2014. Er wird als «Mischung aus Western, Liebesdrama und Tarantino-Blockbuster, gespickt mit Shakespeare-Elementen und zahlreichen Zitaten» beschrieben.

Die Murot-Fälle zeichnen sich durch ihre Vielfältigkeit aus. Von Halluzinationen über Selbstdarstellung bis hin zu Psychothrillern bieten sie ein breites Spektrum.

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