Sylvester Stallone stellt eigene Kunstwerke aktuell in Hagen aus

Sylvester Stallone hegt seine zweite grosse Leidenschaft auch auf einer anderen Leinwand. Zu bestaunen gibt es die Kunst von «Sly» aktuell in Hagen.

Das Wichtigste in Kürze

Sylvester Stallones zweite grosse Leidenschaft nach der Schauspielerei ist die Malerei.
Er präsentierte am Freitag seine Ausstellung «Retrospektive zum 75. Geburtstag» in Hagen.

Auf der Kinoleinwand ist Schauspieler Sylvester Stallone (75) hauptsächlich als Mann fürs Grobe bekannt. Ob als psychisch versehrter Kriegsveteran Rambo, Box-Stehaufmännchen Rocky Balboa oder Selbstmordkommandant Barney Ross in der «Expendables»-Reihe. Was viele Fans seiner Action-Filme nicht wissen: «Sly» ist seit Jahrzehnten auch ein leidenschaftlicher Maler. Seine zweite Leinwand-Kunst kann nun hautnah in Deutschland bewundert werden.

Stallone fand sich am Freitagmorgen (3. Dezember) im Museum Osthaus in Hagen (Nordrhein-Westfalen) ein, um dort vor ausgewählten Pressevertretern seine Kunstausstellung namens «Retrospektive zum 75. Geburtstag» zu eröffnen.

Das 75. Lebensjahr nahm der Star diesen Juli in Angriff. Ab 4. Dezember ist die Ausstellung für jedermann geöffnet.

Sylvester Stallone ist ein Kunst-Einzelkämpfer

Was ihn seit jeher an der Malerei fasziniert, verriet Stallone im Gespräch mit dem «Spiegel». Im Gegensatz zum Filmbusiness, in dem ein Werk «manchmal zwei Jahre und 500 Leute braucht», sind hierbei noch Einzelkämpfer gefragt. «Man ist auf sich allein gestellt».

In der Malerei, in der «man ein bisschen chaotisch sein» darf, findet Sylvester Stallone seine Ruhe. Wohingegen beim «Schreiben, wozu auch das Komponieren von Musik gehört», für ihn «schrecklich, ein richtiger Fluch sei.»

Es treibe ihn zum Wahnsinn und verlasse ihn niemals: «Du fühlst dich nicht gut, du hast Kopfschmerzen, du willst nicht mit deiner Familie reden.» Auf eine Stallone-Symphonie werden die Fans also wohl verzichten müssen.