Sven Lau heiratet islamistische Influencerin Hansen
Der als «Scharia-Polizist» bekannte Sven Lau ist nach islamischem Recht mit der Influencerin Hanna Hansen verheiratet.
Hanna Hansen, Ex-Model und frühere Kickbox-Weltmeisterin, gilt als neuer Star der deutschen Islamistenszene. Die 41-Jährige zeigt sich auf Instagram mit verurteilten Terrorunterstützern und wirbt öffentlich für salafistische Pilgerreisen.
Einfluss auf salafistisches Netzwerk wächst
Seit 2023, nach ihrer Konversion zum Islam, wächst ihr Einfluss im salafistischen Netzwerk rasant, heisst es bei Verfassungsschützern.
Laut dem «Focus» werten Ermittler Hansen als Schlüsselfigur, die innerhalb kurzer Zeit zur zentralen Akteurin radikaler «Schwesternnetzwerke» avancierte. Sie befürworte eine rückwärtsgewandte muslimische Ideologie, die offene Ablehnung westlicher Werte vermittelt.
Im November 2024 heiratete sie Sven Lau, den vielfach verurteilten Islamist, nach islamischem Recht. So berichtet es die «Bild».
Sven Lau: Vom Feuerwehrmann zum «Scharia-Polizisten»
Sven Lau wurde vor allem durch sein Auftreten als «Scharia-Polizist» bekannt. Im Jahr 2014 zog er zusammen mit Anhängern durch Wuppertal, um islamische Verhaltensregeln zu propagieren.
Behörden bezeichnen ihn als eine der prägendsten Gestalten der deutschen Salafistenszene. Im Jahr 2017 verurteilte das Oberlandesgericht Düsseldorf Lau zu fünfeinhalb Jahren Haft wegen Unterstützung der Terrorgruppe JAMWA in Syrien.
Laut dem «LTO» unterstützte Lau nicht nur logistisch, sondern vermittelte auch gezielt junge Männer an dschihadistische Einheiten. Nach Haftentlassung im Mai 2019 blieb er unter Beobachtung. Behörden sehen in seiner Ehe mit Hansen ein erhöhtes Gefahrenpotenzial.
Behörden warnen vor gefährlicher Liaison
Die Verbindung von Sven Lau und Hanna Hansen wird von Sicherheitsbehörden als «gefährliche Verknüpfung» eingeschätzt. Beide stehen weiterhin massiv im Fokus des Verfassungsschutzes.
Während Hansen ihre Reichweite für die Verbreitung extrem konservativer islamischer Inhalte nutzt, versuchen Experten, das Gefahrenpotenzial dieser Allianz einzudämmen. Die öffentliche Präsenz der beiden und ihr Einfluss auf Anhänger radikaler Netzwerke werden als alarmierend bewertet, wie der «Focus» berichtet.
