Seit dem 5. April ist das Skandal-Interview von Prinz Andrew in einer Netflix-Verfilmung zu sehen. Das könnte Auswirkungen für seine Tochter haben.
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Das Skandal-Interview um Prinz Andrew wurde verfilmt. (Archivbild) - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • 2019 gab Prinz Andrew sein Skandal-Interview zum Epstein-Eklat.
  • Netflix verfilmte das Thema und zeigt es auf seiner Seite.
  • Das erneute Aufrollen des Skandals könnte der britischen Königsfamilie schaden.
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In dem Netflix-Film «Scoop» wird das Skandal-Interview von Prinz Andrew (64) aus dem Jahr 2019 rekonstruiert. Seit dem 5. April ist es auf der Seite des Streamingdienstleisters zu sehen. Das damalige Gespräch gilt als das desaströseste Interview, das die britische Königsfamilie je gesehen hat.

2019 war Prinz Andrews von Virginia Roberts Giuffre (40) beschuldigt worden, sie 2001 als Minderjährige sexuell missbraucht zu haben. Die Tat soll auf dem Anwesen des verstorbenen Jeffrey Epstein (†66) stattgefunden haben. Epstein wurde 2019 unter dem Vorwurf angeklagt, einen Ring zur sexuellen Ausbeutung Minderjähriger unterhalten zu haben.

Tochter Beatrice war während Interview anwesend

In dem BBC-Interview versuchte Prinz Andrew, sich von den Vorwürfen reinzuwaschen, sorgte damit jedoch für einen Skandal. Wie sich 2023 herausstellte, war seine älteste Tochter Prinzessin Beatrice während des Interviews anwesend. Dass das Thema nun erneut aufgerollt und in der Netflix-Verfilmung gezeigt wird, könnte laut der «Gala» Auswirkungen für sie haben.

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Prinz Andrew und seine Tochter Prinzessin Beatrice im Jahr 2013. Sie stärkte ihm später zur Skandalzeit den Rücken. (Archivbild) - keystone

Die ehemalige königliche Korrespondentin der BBC, Jennie Bond, berichtet dem Magazin «OK!», dass die Netflix-Verfilmung Prinzessin Beatrice verärgere. Sorge bereite ihr, dass die Details über ihr Mitwirken an dem Interview an die breite Öffentlichkeit gelangen.

Prinz Andrew wollte Beatrice wohl schützen

Ihren Vater soll die Prinzessin bei dem Interview unterstützt haben und laut der Produzentin sehr «höflich und engagiert» gewesen sein. Zu dem damaligen Treffen sagte die Produzentin Samantha McAlister: «Das Einzige, was noch schlimmer ist, als mit einem potenziellen Interviewpartner über Anschuldigungen von sexuellem Fehlverhalten und Sex mit einem 17-jährigen Mädchen zu sprechen, ist, dies vor seiner Tochter tun zu müssen.»

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Prinzessin Beatrice und Edoardo Mapelli Mozzi haben 2020 geheiratet. (Archivbild) - keystone

Das Interview wurde von der britischen Journalistin Emily Maitlis durchgeführt. Sie mutmasste später, dass der Prinz überhaupt nur einwilligte, um seine Tochter zu schützen. Prinzessin Beatrice stand kurz vor ihrer Hochzeit, die von den Schlagzeilen ihres Vaters überschattet wurde.

Sollte der Film nun tatsächlich für Furore sorgen, könnte sich die Vergangenheit in der Gegenwart negativ für Prinzessin Beatrice auswirken.

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