«Shooting Stars» bei Berlinale ausgezeichnet
Die Auszeichnung kann ein Sprungbrett für eine internationale Karriere sein. Auch ein Berliner Schauspieler gehört zu den europäischen «Shooting Stars».

Das Wichtigste in Kürze
- Im Rahmen der 72.
Berlinale hat das Filmfestival die «Shooting Stars» 2022 ausgezeichnet. Co-Festivalleiterin Mariette Rissenbeek stellte den Preis des Netzwerks European Film Promotion in Berlin vor.
Rissenbeek beschrieb die Kriterien für den Preis: «Es sollte ein Gesicht sein, das im Land schon etwas bekannt ist, aber auch eine Chance hat auf internationale Karriere.» Mit der Auszeichnung ergibt sich nach ihren Worten unter anderem die Chance, internationale Casting-Zuständige zu treffen.
Der Berliner Schauspieler Emilio Sakraya (25) gehört zu den zehn europäischen «Shooting Stars», die als Nachwuchsschauspieler ausgezeichnet wurden. Demnächst wird er im neuen Film von Fatih Akin zu sehen sein. Sakraya hatte unter anderem in der Serie «4Blocks» mitgespielt und in Til Schweigers Film «Die Rettung der uns bekannten Welt».
Auch die anderen Preisträgerinnen und Preisträger konnten die mit einem Stern gekrönte Auszeichnung mitnehmen: Gracija Filipović (Kroatien), Marie Reuther (Dänemark), Anamaria Vartolomei (Frankreich), Clare Dunne (Irland), Hanna van Vliet (Niederlande), João Nunes Monteiro (Portugal), Timon Sturbej (Slowenien), Evin Ahmad (Schweden) und Souheila Yacoub (Schweiz).
Unter den früheren deutschen «Shooting Stars» waren seit der ersten Auszeichnung 1998 Daniel Brühl, Anna Maria Mühe, Moritz Bleibtreu und Jella Haase. Im vergangenen Jahr war Albrecht Schuch («Systemsprenger», «Bad Banks») ausgewählt worden.