Schauspielerin Shannen Doherty kämpft seit vielen Jahren mutig gegen ihre Krebserkrankung. In ihrem Podcast spricht sie über Therapie und Kinderwunsch.
Shannen Doherty
Shannen Doherty spricht in ihrem Podcast offen über die Folgen ihrer Krebserkrankung. - Xavier Collin/Image Press Agency/ImageCollect

Das Wichtigste in Kürze

  • Shannen Doherty kämpft seit knapp zehn Jahren gegen eine Krebserkrankung.
  • Die US-Schauspielerin berichtet darüber regelmässig in ihrem Podcast.
  • In der aktuellen Folge spricht sie über ihren Wunsch, Mutter zu werden.
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US-Schauspielerin Shannen Doherty (52) kämpft seit knapp zehn Jahren gegen ihre Krebserkrankung. Darüber spricht sie seit November auch offen in ihrem neuen Podcast «Let's Be Clear with Shannen Doherty». In der aktuellen Folge schildert sie, wie ihr Wunsch, Mutter zu werden, den Verlauf ihrer Krebsbehandlung beeinflusst hat. Sie habe sich mehrmals künstlich befruchten lassen, um sich und ihrem Noch-Ehemann Kurt Iswarienko ein Kind zu schenken.

Mit Iswarienko war Doherty 14 Jahre lang in einer Beziehung, zwölf Jahre lang waren die beiden verheiratet. Im April 2023 reichte die Schauspielerin die Scheidung von ihrem dritten Ehemann ein. Sie hatte zuvor herausgefunden, dass er sie mit einer anderen Frau betrügt.

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Während ihrer Ehe habe sie aber den starken Wunsch gehabt, schwanger zu werden. Das erzählt sie im Podcast ihrem Freund und Onkologen Dr. Lawrence Piro.

Shannen Doherty wollte unbedingt ein Kind

«Ich wollte nicht nur ein Kind für mich, sondern auch für meinen Mann. Ich wollte es für unsere Ehe, ich wollte, dass sich dieser Teil auch für ihn erfüllt», so Doherty im Podcast-Gespräch.

«Ich habe meinen Ehemann erst spät getroffen und wie du weisst, sind eine Menge Dinge passiert. Als es an der Zeit war, eine Entscheidung zu treffen, haben wir uns für eine künstliche Befruchtung entschieden. Ich habe ein paar Runden davon gemacht.»

Shannen Doherty
Shannen Doherty kämpft seit Jahren gegen ihre Krebserkrankung an. - F Sadou/AdMedia/ImageCollect

Shannen Doherty kämpft seit 2015 mit einer Brustkrebserkrankung, die zwischenzeitlich zu Metastasen führte. 2017 gab sie bekannt, dass sie die Krankheit im Griff habe. 2020 musste sie dann aber leider verkünden, dass sie erneut an Krebs erkrankt sei – bereits im fortgeschrittenen und unheilbaren Stadium.

Sie habe 2017 geglaubt, dass die künstliche Befruchtung zu ihrer Krebserkrankung beigetragen habe, erklärte die 52-Jährige jetzt im Podcast: «Viele andere Frauen, die ich kannte und die eine künstliche Befruchtung hinter sich hatten, bekamen am Ende auch Brustkrebs.» Ihre Gedanken seien, dass die «Hormone, die man durch die künstliche Befruchtung durch den Körper pumpt, das Risiko nur erhöhen».

So beeinflusste der Kinderwunsch die Krebsbehandlung

Nach der Chemo habe sie sich aber keiner künstlichen Befruchtung mehr unterziehen wollen. Sie sei da bereits in den Wechseljahren gewesen und so habe es keinen Grund mehr für eine Schwangerschaft gegeben.

Allerdings habe sie aufgrund ihrer Überzeugungen gegenüber künstlicher Befruchtung im Zusammenhang mit Krebs auch eine Therapie mit Tamoxifen abgelehnt. Sie habe damals keine «uninformierte Entscheidung» getroffen. «Meine Entscheidung basierte damals auf den Fakten, die ich kannte und die ich untersucht hatte.»

Im Juni 2023 erklärte Doherty der Öffentlichkeit, dass sich bei ihr Metastasen im Gehirn gebildet hätten. Im November 2023 gab sie in einem «People»-Interview bekannt, dass der Krebs auch ihre Knochen angegriffen hätte.

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