«True Lies» kehrt auf die Bildschirme zurück – nicht als tausendste Wiederholung. Die Serien-Adaption läuft am 19. April auf Disney+ an.
1994 retteten Arnold Schwarzenegger und Jamie Lee Curtis gemeinsam Welt und Haussegen.
1994 retteten Arnold Schwarzenegger und Jamie Lee Curtis gemeinsam Welt und Haussegen. - imago/Cinema Publishers Collection
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Das Wichtigste in Kürze

  • Nach fast 30 Jahren wird «True Lies» als Serie neu verfilmt.
  • Handlung und Figuren bleiben wie gehabt.
  • Ginger Gonzaga und Steve Howey sind in den Hauptrollen zu sehen.

1994 wagte Starregisseur James Cameron mit «True Lies – Wahre Lügen» den Ausflug ins Agenten-Genre. Dies tat er mit einer Mischung aus brachialer Action und denkwürdigen One-Linern seines Hauptdarstellers, Arnold Schwarzenegger (75).

Ab dem 19. April startet beim Streamingdienst Disney+ nun die Serien-Adaption und wirft die Frage auf: Funktioniert dieses Rezept fast 30 Jahre später im Serien-Format – und ohne Schwarzenegger und Jamie Lee Curtis (64)?

Handlung und Figuren bleiben «True Lies»-Serie erhalten

Die Handlung und die Figuren sind dieselben geblieben. Einmal mehr führt der augenscheinlich langweilige Familienvater Harry Tasker ein riskantes Doppelleben als Top-Spion. Seine Frau Helen ahnt nichts.

Im Gegenteil, sie wünscht sich ein wenig mehr Action in ihrer festgefahrenen Ehe. Bis sie die Wahrheit über den Job ihres Manns erfährt und selbst in den Kampf gegen den Terrorismus gerät.

Statt Schwarzenegger und Curtis spielen nun «Shameless»-Star Steve Howey (45) und «She-Hulk»-Schauspielerin Ginger Gonzaga (39) das Agenten-Ehepaar. Die Idee für die zwölf Folgen umfassende erste Staffel stammt von Drehbuchautor und Regisseur Matt Nix (51). Wirklich innovativ ist der Einfall, aus Kultfilmen der 80er und 90er Jahre eine Serie zu machen, selbstredend nicht.

Vom Kultfilm zur Kultserie? Kein Selbstläufer!

Schon «12 Monkeys», «Fargo», «Addams Family» und «Terminator» wurden mal mehr, mal weniger erfolgreich ins Serienfach überführt. Die grössten Überscheidungen mit «True Lies» dürfte in dieser Hinsicht aber «Lethal Weapon»aufweisen. Vor rund acht Jahren wurde die Reihe zur Serie gemacht.

Statt Curtis und Schwarzenegger zankten sich im Film-Franchise Mel Gibson (67) und Danny Glover (76) wie ein altes Ehepaar. Trotzdem legten sie den bösen Buben gemeinsam das Handwerk. In der TV-Adaption taten es schliesslich Clayne Crawford (44) als Martin Riggs und Damon Wayans (62) als Roger Murtaugh.

Doch nach nur drei Staffeln war Schluss. Der negativ am Set aufgefallene Crawford wurde zudem ab Season zwei von Seann William «Stiffler» Scott (46) ersetzt.

«True Lies» -Serie: Zuschauer-Stimmen bestätigen Befürchtungen

Ob es «True Lies» überhaupt auf drei Staffeln bringen wird, darf angesichts der ersten Reaktionen zumindest angezweifelt werden. In den USA läuft die Serie schon seit Anfang März dieses Jahres. Die Zuschauer-Stimmen scheinen jedoch die Befürchtung zu bestätigen. Die Serie scheint es nicht zu vermögen, den überkandidelten Charme der Vorlage zu reproduzieren.

Und auch die Chemie der Hauptdarsteller käme nicht annährend an die von Curtis/Schwarzenegger heran. Jeder mit Disney+-Abo kann sich ab dem 19. April selbst eine Meinung darüber bilden.

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