Sebastião Salgado gestorben: Starfotograf prägte die Welt
Sebastião Salgado ist gestorben. Der brasilianische Starfotograf wurde 81 Jahre alt und prägte mit seinen Bildern die Fotografie weltweit.

Der brasilianische Fotograf Sebastião Salgado ist im Alter von 81 Jahren gestorben. Er litt an den Folgen einer schweren Leukämie, wie «n-tv» berichtet.
Salgado wurde mit seinen eindrucksvollen Schwarz-Weiss-Reportagen über Flüchtlinge, Arbeiter und bedrohte Naturregionen international bekannt, schreibt «Tagesschau». Seine Werke prägten die sozialdokumentarische Fotografie.
Sebastião Salgado: Eine Stimme für Mensch und Umwelt
In den letzten Jahren engagierte sich Salgado verstärkt für den Klima- und Umweltschutz. Gemeinsam mit seiner Frau gründete er das Projekt «Instituto Terra» zur Wiederaufforstung des Regenwaldes in Brasilien, wie «Spiegel» berichtet.

Seine Bildbände wie «Arbeiter», «Migranten» und «Afrika» gelten als Meilensteine. Die französische Akademie der Schönen Künste würdigte ihn als grossen Zeugen der menschlichen Verfassung, berichtet «Tagesschau».
Weltweite Anerkennung und filmische Würdigung
Salgados Werk wurde in zahlreichen Ausstellungen gezeigt und vielfach ausgezeichnet. Wim Wenders widmete ihm 2014 den Oscar-nominierten Dokumentarfilm «Das Salz der Erde», wie «Tagesschau» berichtet.
Seine Bilder bleiben als Mahnung und Inspiration für kommende Generationen bestehen.