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Sean Combs bietet hohe Kaution - Antrag auf Haftentlassung

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USA,

Sean Combs sitzt seit vorigem September in New York hinter Gittern. Nach einem Prozess wegen Sexualstraftaten soll er im Oktober das Strafmass erfahren. Combs will vorher auf freien Fuss kommen.

Die Anwälte von Sean Combs bemühen sich um seine Haftentlassung. (Archivbild)
Die Anwälte von Sean Combs bemühen sich um seine Haftentlassung. (Archivbild) - Mark Von Holden/Invision via AP/dpa

Die Anwälte von Sean «Diddy» Combs bemühen sich um die Freilassung des Rappers aus einem New Yorker Gefängnis. Vor Gericht haben sie einen Antrag auf Haftentlassung gestellt, dass Combs noch vor der für Anfang Oktober geplanten Verkündung des Strafmasses auf freien Fuss kommen solle. Sie machen in dem Antrag unter anderem geltend, dass Combs kein Fluchtrisiko und keine Gefahr für sein Umfeld darstelle.

Sie bieten ein Kautionspaket in Höhe von 50 Millionen Dollar an, damit ihr Mandant in den Hausarrest wechseln darf. Combs würde ihrem Antrag zufolge in seinem Haus in Miami untergebracht werden und das Anwesen nur für Besuche vor Gericht verlassen. Ähnliche Gesuche waren zuvor bereits von dem zuständigen Richter abgelehnt worden.

Teilweise schuldig gesprochen

Combs war im vorigen September wegen Vorwürfen von Sexualstraftaten in New York festgenommen worden. In einem aufsehenerregenden Prozess sprachen Geschworene ihn dann Anfang Juli teilweise schuldig. Sie befanden den 55-Jährigen aber nur im Zusammenhang mit Prostitution schuldig – den am wenigsten schwerwiegenden Anklagepunkten.

Dem Rapper droht nun eine Freiheitsstrafe von bis zu 20 Jahren – allerdings nicht mehr lebenslang, wie ihm gedroht hätte, wenn er in allen Punkten für schuldig befunden worden wäre. Das Strafmass soll am 3. Oktober verkündet werden.

Nach einer früheren Entscheidung des Gerichts soll Combs bis dahin in Gewahrsam bleiben. Der Rapper sitzt im Metropolitan Detention Center im New Yorker Stadtteil Brooklyn ein.

Schwere Vorwürfe

Die Staatsanwaltschaft hatte Combs vorgeworfen, über Jahre hinweg Frauen missbraucht, bedroht und genötigt zu haben, seine sexuellen Wünsche zu erfüllen. Mehrere Frauen hatten in dem mehrwöchigen Prozess von jahrelangen schweren sexuellen und körperlichen Misshandlungen berichtet. Das Verfahren wurde weltweit mit grossem Interesse verfolgt.

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