Die Schauspielerin Hilary Swank blickt nicht gerne zurück auf ihre Jugendzeit. Als sich ihr Körper veränderte, sei sie plötzlich als Objekt betrachtet worden.
Hilary Swank
Hilary Swank wurde beim Filmfestival in Locarno mit dem Leopard Club Award geehrt. - dpa-infocom GmbH
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Das Wichtigste in Kürze

  • Hilary Swank mochte die Pubertät, als sich ihr Körper veränderte, nicht.
  • Heute ist sie stolz auf sich und froh, hatte sie ihre Mutter und Agentin an ihrer Seite.

Hilary Swank hasste ihre Teenie-Zeit. Die Hollywood-Darstellerin hat keine guten Erinnerungen an die Pubertät. «Mir gefiel das Gefühl nicht, als Objekt betrachtet und trivialisiert zu werden und urplötzlich anders betrachtet zu werden. Es war alles zu viel für mich», gesteht die 46-Jährige.

Hilary Swank wollte nicht betrachtet werden

«Ich erinnere mich daran, Overalls und Wollsocken und Clogs getragen zu haben. Ich wollte nicht betrachtet werden. Ich versteckte meine Kurven und meine Weiblichkeit. In diesem jungen Alter hast du einfach nicht die richtigen Mittel, um mit dem Beginn all dieser Dinge klarzukommen.»

Hilary Swank
Hilary Swank ist mit Herzblut bei der Sache. - Keystone

Diese Erfahrung als junges Mädchen habe sie auch in Sachen Karriere geprägt. «Ich glaube, es hilft mir dabei, gewisse Entscheidungen als Schauspielerin zu treffen. Somit kann ich Objektifizierung und Trivialisierung nicht weiter unterstützen. Rückblickend weiss ich, dass das der Grund ist, wieso ich so viele meiner Rollen angenommen habe», erklärt die Oscar-Preisträgerin.

«Mir war es egal, was sie über mich sagten»

Hilary zeigt sich dankbar dafür, in ihrer Mutter und Agentin inspirierende Frauenfiguren um sich gehabt zu haben.

«Ich habe meine Grenzen stets klargemacht. Ich hatte eine Menge Meetings. Dann hiess es oft ‹du machst das für mich, dann mache ich das für dich›. Dies schildert sie gegenüber «The Mail on Sunday».

Daraufhin habe der «Million Dollar Baby»-Star jedes Mal den Raum verlassen. «Mir war es egal, was sie über mich sagten. Ich hatte das Glück, diese Frauen zu haben, die dabei geholfen haben, mich zu formen. Denn ich weiss, dass das für viele Leute einfach nicht der Fall war.»

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