Der russische Oppositionelle Leonid Wolkow hat sich nach dem gewaltsamen Angriff auf ihn am Mittwoch kämpferisch gezeigt.
leonid wolkow
Der russische Oppositionelle, Autor und Nawalny-Vertraute Leonid Wolkow während einer Pressekonferenz in Genf. - keystone

Der im Exil in Litauen lebende Wolkow wurde vor seinem Haus überfallen und verletzt. Einen Tag später zeigte sich der russische Oppositionelle bereits wieder kämpferisch.

«Wir werden weitermachen und nicht aufgeben», sagte der enge Vertraute des vor gut drei Wochen in einem Straflager gestorbenen Kreml-Gegners Alexej Nawalny in einem auf Telegram veröffentlichten Video. Der Angriff sei ein «typischer Banditengruss» der Handlanger des russischen Präsidenten Wladimir Putin gewesen. «Sie wollten mich buchstäblich zum Schnitzel klopfen mit einem Hammer», sagte er nach seiner Entlassung aus dem Spital.

In der Nähe seines Hauses in Vilnius attackiert

Wolkow war nach Angaben der litauischen Polizei am Dienstag gegen 22 Uhr in der Nähe seines Hauses in Vilnius attackiert worden. «Der Mann hat mich im Hof ​​angegriffen und etwa 15 Mal auf das Bein geschlagen. Das Bein ist in Ordnung. Es tut weh beim Laufen», sagte Wolkow in dem Video. «Aber mein Arm ist gebrochen.»

Die Hintergründe des Angriffs sind bislang unklar. Nach Angaben der Polizei wurde Wolkow von Unbekannten angegriffen und geschlagen, als er in einem Auto im Hof ​​seines Hauses ankam. Die Untersuchungen liefen, es werde in mehrere Richtungen ermittelt. Der Täter sei bislang nicht gefasst.

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