Einem belgischen Rockstar ist der Kragen geplatzt: In einem Podcast schiesst er gegen Rammstein und Sänger Till Lindemann.
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Rammstein-Sänger Till Lindemann auf der Bühne. - imago/Gonzales Photo

Das Wichtigste in Kürze

  • Rockstar Peter Mulders stellt sich gegen Rammstein.
  • Der Belgier kritisiert das Verhalten der Band aufs Schärfste.
  • Auch stört ihn, dass die Musiker keine Konsequenzen spüren.
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Trotz schwerwiegender Vorwürfe tourt Rammstein derzeit munter weiter durch Europa. Hier und da kam es bei Konzerten zwar zu Protesten. Ansonsten zeigt sich die Band – und allem voran Till Lindemann (60) – eher unbeeindruckt von den Anschuldigungen.

Peter Mulders, Bassist der belgischen Rockband Brutus, kann das so nicht einfach stehen lassen. In einem Podcast äussert er sich nun kritisch über die deutschen Musiker, wie «Watson.de» berichtet.

Rammstein
Rammstein bei einem ihrer Auftritte.
Rammstein Till Lindemann
Rammstein Frontsänger Till Lindemann steht unter Beschuss.

Eigentlich habe er nicht darüber reden wollen. Doch sogar er selbst als Rocker fühle sich aufgrund der Ereignisse «emotional schlecht». Auch die fehlenden Konsequenzen stören Mulders.

«Dass Rammstein dreimal im ausverkauften König-Baudouin-Stadion spielen, als wäre nichts gewesen, ist für mich sehr schwierig», sagt er.

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Auch die jüngsten Aktionen der Band hält er für äusserst problematisch. So haben die Musiker bei kürzlichen Auftritten beispielsweise Songtexte abgeändert: Aus «Alle haben Angst vorm schwarzen Mann» wurde «Alle haben Angst vor Lindemann».

Peter Mulders
Peter Mulders (l) ist Bassist der Rockband Brutus. Er verurteilt TIll Lindemann scharf.
Rammstein Till Lindemann
Rammstein-Sänger Till Lindemann wurde nun von der Staatsanwaltschaft in Berlin freigesprochen.
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Rammstein-Sänger Till Lindemann während eines Auftritts.

Für diese Provokationen hat Mulders überhaupt kein Verständnis. «Er lacht immer noch ein bisschen darüber», kritisiert er Lindemann.

Gleich mehrere Frauen erhoben zuletzt heftige Anschuldigungen gegen den Rocker. Dabei geht es um sexuelle Übergriffe, K.-o.-Tropfen und systematische Rekrutierung junger Frauen. Lindemann selbst weist sämtliche Vorwürfe zurück.

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