Richterin Barbara Salesch denkt zum 75. nicht an Rückzug
Nach langer Pause kehrte die Juristin Barbara Salesch ins Fernsehen zurück. Nun spricht sie über Veränderungen und Zukunftspläne.

Richterin Barbara Salesch will trotz ihres 75. Geburtstags am Montag mit ihren Gerichtsverhandlungen fürs TV weitermachen. «Solange mir mein Fernsehrichterinnenleben Spass macht und die Zuschauer mich gerne sehen, denke ich nicht an Rückzug», sagte die in Ettlingen bei Karlsruhe aufgewachsene Salesch den «Badischen Neuesten Nachrichten» (Samstag).
Jede Woche überarbeite sie mehrere Drehbücher und habe zwei Drehtage. «Die jungen Kolleginnen und Kollegen halten mich gerne auf Trab», sagte die 74-Jährige der Zeitung.
«Alter hat auch Vorteile»
Die Gerichtsshow «Barbara Salesch – Das Strafgericht» ist seit 2022 als Neuauflage nach jahrelanger Unterbrechung bei RTL zu sehen.
Manchmal merkt die TV-Richterin ihr Alter im beruflichen Alltag, wie sie sagte: «Also wenn ich nach der Verhandlung aufstehe, dann braucht es ein paar Schritte, bis wieder alles rund läuft. Ansonsten nein.» Zudem sei sie auch eher frecher geworden über die Jahre. «Ich weiss, wie es geht und wie ich es will und das mache ich dann genau so. Alter hat auch Vorteile.»
Geburtstagswunsch betrifft irischen Wolfshund
Fit halte sie Hündin Piri. «Wenn ich aufs Sofa will, kommt Piri und schmeisst mich runter», berichtete Salesch den «BNN».
Gefragt nach einem Geburtstagswunsch sagte sie: «Spontan wünsche ich mir, dass mir Piri noch lange erhalten bleibt. Sie ist für einen irischen Wolfshund mit acht Jahren noch sehr gut drauf und wir haben uns auf mindestens zwölf Jahre geeinigt.»