Regisseur Rian Johnson verantwortete einen der kontroversesten «Star Wars»-Filme. Seine vor Jahren angekündigte Trilogie will er nach wie vor verwirklichen.
Rian Johnsons «Star Wars: Die letzten Jedi» wurde unter Fans kontrovers diskutiert.
Rian Johnsons «Star Wars: Die letzten Jedi» wurde unter Fans kontrovers diskutiert. - Featureflash Photo Agency/Shutterstock.com
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Das Wichtigste in Kürze

  • Im Dezember 2017 erschien der «Star Wars»-Film «Die letzten Jedi» in den Kinos.
  • Die produzierende Firma Lucasfilm gab eine neue Sternenkrieg-Trilogie bekannt.
  • Bisher wurde das Projekt aber noch nicht verwirklicht.

Vor rund fünf Jahren erschien der «Star Wars»-Film «Die letzten Jedi» von Regisseur Rian Johnson (48) in den Kinos. Kurz vor dem damaligen Start gab die produzierende Firma Lucasfilm eine neue Sternenkriege-Trilogie bekannt. Diese soll ebenfalls unter Johnsons Führung entstehen.

Dieses Projekt ist bislang noch nicht verwirklicht worden. In einem neuen Interview mit «Empire» versichert der Filmemacher, dass es «eine Frage des Terminplans» sei, bis es dazu käme.

Er stehe Lucasfilm-Präsidentin Kathleen Kennedy (69) «immer noch nahe und wir treffen uns oft und reden darüber». Dies sagte Johnson im Interview über sein seit fünf Jahren anvisiertes Projekt. Kennedy erklärte bereits vor einigen Monaten, dass Johnson derzeit «engagiert» an seinen zwei «Knives Out»-Filmen für Netflix arbeiten würde. «Glass Onion: A Knives Out Mystery», der erste dieser Filme, wird dann auch im Dezember auf dem Streamingdienst erscheinen.

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Bildausschnitt aus dem Film «Star Wars: Der letzte Jedi». - keystone

Nach Abschluss der Arbeit am dritten «Knives Out»-Film könne sich Johnson wieder dem «Star Wars»-Universum und seiner Trilogie zuwenden. Wobei bei der Entwicklung der Filme ein Vorlauf von drei bis fünf Jahren notwendig sei. «Es wird also noch eine Weile dauern», verriet Kennedy im Mai auf der «Star Wars Celebration» in Kalifornien.

Rian Johnson ist aber nach wie vor ausdrücklich daran interessiert, seinen nächsten «Star Wars»-Film in Angriff zu nehmen. Dies betont er im Interview mit «Empire» noch. «Es würde mir das Herz brechen, wenn ich am Ende wäre. Wenn ich nicht irgendwann in diesen Sandkasten zurückkönnte», so Johnson.

Rian Johnsons potenzielle «Star Wars»-Trilogie liegt gegenwärtig in weiter Ferne

Zuvor stehen jedoch nach derzeitigem Stand noch eine Reihe anderer «Star Wars»-Kinofilme an. So ist für Dezember 2023 ein noch unbetiteltes Projekt von Oscarpreisträger Taika Waititi («Jojo Rabbit», 47) angekündigt. Danach folgt womöglich ein gemeinsames Werk von Marvel-Superproduzent: Kevin Feige (49) und dessen Drehbuchautor Michael Waldron (35). Wie auch ein Kinofilm von «Wonder Woman»-Regisseurin Patty Jenkins (51) mit dem Titel «Star Wars: Rogue Squadron».

Dieser sollte allerdings ursprünglich im Dezember 2023 in den Kinos erscheinen. Doch im Mai dieses Jahres erklärte Lucasfilm-Präsidentin Kennedy, dass das Projekt «für den Augenblick zur Seite geschoben» worden sei. Jenkins schreibt weiterhin am Drehbuch.

Änderungen oder gar komplette Streichungen aus dieser Liste sind möglich. Johnsons Trilogie würde dann diesem Plan zufolge erst im Anschluss an die genannten Titel erscheinen.

Die kommenden «Star Wars»-Serien auf Disney+

An der Serienfront ist die «Star Wars»-Zukunft hingegen um einiges klarer. Die neue Serie «Andor», ein Prequel zum Kinofilm «Rogue One: A Star Wars Story» von 2016, wird am 21. September dieses Jahres weltweit auf dem Streamingdienst Disney+ starten. Danach folgt im Februar 2023 die Premiere der dritten Staffel der ersten «Star Wars»-Live-Action-Serie «The Mandalorian».

Bevor im Laufe des nächsten Jahres die Miniserie «Ahsoka» mit Rosario Dawson (43) als Titelfigur erscheinen wird. Bei «Ahsoka» handelt es sich um einen Ableger von «The Mandalorian». Die Hauptfigur wurde in der zurückliegenden zweiten Staffel der Show eingeführt.

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