Comeback gelungen: Die Schauspielerin schien sich mit Mitte 50 für immer von der Leinwand verabschiedet zu haben. Doch seit 2017 ist sie wieder im Geschäft. Heute wird sie 61 Jahre alt.
Michelle Pfeiffer wird jetzt 61. Foto: Jordan Strauss/Invision/AP
Michelle Pfeiffer wird jetzt 61. Foto: Jordan Strauss/Invision/AP - dpa-infocom GmbH
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Das Wichtigste in Kürze

  • Sie tummelt sich gerade im Marvel-Universum: Michelle Pfeiffer ist seit vergangener Woche als ehemalige Superheldin im Kino-Action-Spektakel «Avengers: Endgame» zu erleben.

Dieselbe Figur verkörperte sie 2018 auch im Sommer-Blockbuster «Ant-Man and the Wasp».

Wer die Schauspielerin mit der blonden Mähne und den grossen, blauen Augen dieses Jahr noch einmal im Kino erleben will, muss sich indes noch bis Herbst gedulden, wenn sie sich beim Publikum als Königin zurückmeldet. Das Fantasy-Abenteuer «Maleficent: Mistress of Evil» mit ihr als Queen Ingrith und Angelina Jolie in der Titelrolle startet laut Filmdatenbank «Imdb.com» Mitte Oktober in den US-Kinos.

Vor 2017 schien sie sang- und klanglos von der Leinwand abgetreten zu sein, doch jetzt ist sie wieder da, mag sie auch an ihre grössten Erfolge nicht mehr anknüpfen können. Auch der von ihr mitentwickelte Duft «Henry Rose» - benannt nach ihren inzwischen erwachsenen Kindern - sowie ihre Aktivitäten in sozialen Medien sind Indizien, dass sie wieder vermehrt das Licht der Öffentlichkeit sucht. Mitte Januar hatte Pfeiffer sich auf Instagram mit einer kurzen Szene als coole Catwoman aus der Comic-Verfilmung «Batmans Rückkehr» (1992) in Erinnerung gebracht. «Miau!»

Als Tim Burton die gebürtige Kalifornierin als selbstbewusste Rivalin des Fledermaushelden (Michael Keaton) besetzte, gehörte diese längst schon zur ersten Liga im Filmbusiness, was sich nicht zuletzt an ihren üppigen Gagen ablesen lässt. Für die Darstellung der Katzenfrau wurde sie «Imdb.com» zufolge mit drei Millionen Dollar entlohnt. Für ihre Rolle als kleine Kellnerin, die von einem Ex-Knacki und Aushilfskoch (Al Pacino) hartnäckig umworben wird, in der romantischen Komödie «Frankie und Johnny» (1991) soll sie denselben Betrag erhalten haben. Doch damit war das Ende der Fahnenstange noch nicht erreicht: sechs Millionen Dollar bekam sie für das Horror-Drama «Wolf - Das Tier im Manne» (1994) mit Jack Nicholson und noch einmal das Doppelte (zwölf Millionen Dollar) für «Tief wie der Ozean» (2000) als Mutter eines gekidnappten Sohnes.

Geboren am 29. April 1958 in Santa Ana bei Los Angeles, hat Michelle Pfeiffer unter Beweis gestellt, dass es auch ohne den Besuch einer Schauspielschule möglich ist, in Hollywood Karriere zu machen. Den Durchbruch hatte ihr «Scarface» (1983) gebracht, ihre erste Zusammenarbeit mit Al Pacino. Sie spielte darin die schöne Gangsterbraut Elvira Hancock an der Seite des aus Kuba in die USA eingewanderten Ex-Sträflings Tony Montana.

Abgesehen von 1984 hat sie bis 2003 jedes Jahr in mindestens einem Film mitgespielt, darunter «Gefährliche Liebschaften» (1988) mit Glenn Close und John Malkovich oder «Die fabelhaften Baker Boys» (1989) mit Jeff Bridges. Ihre bisher letzte Hauptrolle hatte sie im Drama «Where is Kyra» (2017) mit Kiefer Sutherland inne. Kommerziell floppte der Film jedoch.

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