Prinz Ernst August von Hannover ist in Österreich zu einer zehnmonatigen Bewährungsstrafe verurteilt worden. Er hatte Polizisten attackiert und bedroht.
Prinz Ernst August von Hannover
Prinz Ernst August von Hannover am 23. März 2021 in Wels vor Gericht. - keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Prinz Ernst August von Hannover wurde zu zehn Monaten auf Bewährung verurteilt.
  • Der 67-Jährige hatte Polizisten attackiert und ein Ehepaar bedroht.
  • Er darf zudem in den nächsten drei Jahren nicht mehr an seinem Wohnsitz in Almtal leben.

Der deutsche Welfenprinz Ernst August von Hannover ist vom Landgericht Wels in Österreich zu einer zehnmonatigen Bewährungsstrafe verurteilt worden.

Das Gericht sah es als erwiesen an, dass der 67-Jährige im Zustand voller Berauschung unter anderem Polizisten attackiert. Er hat zudem ein auf seinem Anwesen tätiges Verwalter-Ehepaar massiv bedroht.

Deshalb erteilte die Richterin auch die Weisung: Ernst August darf zumindest in den nächsten drei Jahren nicht an seinem bisherigen Wohnsitz im oberösterreichischen Almtal leben.

«Unmöglich», «undenkbar», reagierte Prinz Ernst August von Hannover auf diesen Teil des Urteils entsetzt. Er lebe dort seit 50 Jahren. Das Urteil ist nicht rechtskräftig. Verteidigung und Staatsanwaltschaft gaben zunächst keine Erklärungen ab.

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