Prinz Andrew schmuggelte Masseurin in Buckingham-Palast
Das Wichtigste in Kürze
- Andrew soll eine Masseurin fast unbemerkt in den Buckingham-Palast geschmuggelt haben.
- Die damals 35-Jährige traf auch den Sexualstraftäter Jeffrey Epstein.
Die Skandale um Prinz Andrew (59) nehmen nicht ab. Wegen seiner Freundschaft zum verstorbenen Sex-Grüsel Jeffrey Epstein (†66) sorgt der Royal momentan täglich für Schlagzeilen.
Und es kommt noch bunter: Skandal-Andrew sorgte für Furore im Buckingham Palace, weil er eine Masseurin in sein Schlafzimmer schmuggelte. Dies berichtet die britische «Daily Mail».
Masseurin: «Kannte Prinz Andrew vorher nicht»
Monique Giannelloni (55) war schockiert, als sie im Juni 2000 bei ihrem unangemeldeten Palast-Besuch beim Herzog nicht einmal durchsucht wurde. In einer alarmierenden Reihe von Sicherheitslücken, sei die Masseurin lediglich nach ihrem Autokennzeichen gefragt worden, bevor man sie durchwinkte.
«Es war so einfach, in den Palast zu gelangen. Es hat mich beunruhigt, weil ich ja eine Verbrecherin hätte sein können», so die Massagetherapeutin zu der Zeitung.
Die Südafrikanerin wurde von Andrews damaliger Privatsekretärin gebucht. «Ich kannte Andrew nicht und auch niemand anderen aus der königlichen Familie. Niemand kannte mich, trotzdem wurden mir überhaupt keine Fragen gestellt.»
Prinz Andrew begrüsste sie im Bademantel
Giannelloni kam über Ghislaine Maxwell, einer weiteren Komplizin im Epstein-Skandal zu Prinz Andrew. «Sie erzählte mir von dieser berühmten Person, die ich massieren sollte, ich dachte zuerst, sie meint einen Schauspieler oder so. Niemals in meinen wildesten Träumen hätte ich gedacht, dass es ein König sein würde.»
Sie sei wegen der Einladung zum Buckingham Palace «sehr nervös» gewesen. Monique sagte, Prinz Andrew habe sie an der Tür seines privaten Schlafzimmers im Bademantel begrüsst.
«Hätte weiteres Opfer von Epstein sein können»
Während eines anderen Massage-Termins traf sie auch auf den verurteilten Sexualstraftäter Jeffrey Epstein mehrmals. «Epstein war anwesend während ich Ghislaine Maxwell massierte. Die beiden führten eine lebhafte Diskussion über den Kauf einer Insel», erinnert sich die Südafrikanerin.
«Er war gruselig, schleimig und sehr von sich selbst überzeugt», lautet ihr Eindruck von dem US-Geschäftsmann. Sie habe ein instinktives Gefühl des Unbehagens in Bezug auf Epstein gehabt. «Ich bin dankbar, dass ich damals 35 Jahre alt war und keine Teenagerin, die ein weiteres Epstein-Opfer hätte sein können.»
Angesprochen auf die angeblichen Sicherheitslücken sagte eine Sprecherin des Buckingham Palastes: «Wir äussern uns nie zu Sicherheitsfragen.»