Nach dem Skandal-Echo stellte sich die Plattenfirma von Kollegah und Farid Bang noch vor die beiden Rapper. Nun beendet BMG die Zusammenarbeit vorübergehend.
Farid Bang und Kollegah gewannen trotz antisemitischer Texte einen Echo – und sorgten damit für einen Eklat.
Farid Bang und Kollegah gewannen trotz antisemitischer Texte einen Echo – und sorgten damit für einen Eklat. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Plattenfirma BMG stoppt die Zusammenarbeit mit Kollegah und Farid Bang.
  • BMG geriet wegen den anstössigen Texten der beiden Rapper mit in die Kritik.

Gemäss einem Bericht der «FAZ» stoppt die Plattenfirma BMG vorerst die Zusammenarbeit mit den beiden Skandal-Rappern Farid Bang und Kollegah. «Wir hatten den Vertrag über ein Album. Jetzt lassen wir die Aktivitäten ruhen, um die Haltung beider Parteien zu besprechen».

Die umstrittenen Rapper haben dieses Jahr den Echo in der Kategorie Hip-Hop/Urban National gewonnen - nach einer Debatte über ihre als antisemtisch kritisierten Texte. Als Reaktion darauf hat die Plattenfirma BMG erst heute angekündigt, sich künftig gegen Antisemitismus einzusetzen.

Im vergangenen Dezember hatten sich Schweizer Politiker bereits über frauenfeindliche Zeilen in ihrem Gewalt-Song «Ave Maria» empört – Radio SRF spielte den Song trotzdem.

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