Der Musiker macht sich grosse Sorgen um seine Branche und ihre Beschäftigten. Er bittet die Kanzlerin um finanzielle Unterstützung.
Peter Maffay in seinem Element. Foto: Frank Molter/dpa
Peter Maffay in seinem Element. Foto: Frank Molter/dpa - dpa-infocom GmbH
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Das Wichtigste in Kürze

  • Der Rock- und Popsänger Peter Maffay (70) hat Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) auch im Namen zahlreicher anderer Kollegen um rasche Hilfen für Musiker und Konzertveranstalter gebeten.

Durch den pandemiebedingten Shutdown stehe die gesamte Branche vor einer Herausforderung, die sie ohne staatliche Hilfen die nächsten Monate aus eigener Kraft kaum überstehen werde, heisst es in einem Brief, der unter anderem auch von Angelo Kelly, Till Brönner, Sasha, Marianne & Michael und PUR unterzeichnet wurde.

Eine komplette Wertschöpfungskette aus Dienstleistern stehe still, rund 130.000 Arbeitsplätze und daran gekoppelte Existenzen von Familien seien in akuter Gefahr, schreibt Maffay weiter. Vor allem für Musiker am Beginn ihrer Karriere seien Live-Auftritte überlebenswichtig.

Der 70-Jährige forderte, die Strukturen abzusichern, damit Veranstalter, Dienstleister und Künstler gemeinsam ein Teil der deutschen Kulturlandschaft bleiben könnten. «Die Musik, ob E oder U, darf, genauso wie zum Beispiel der Sport, nicht am Ende der Skala stehen», schrieb Maffay. «Sie ist im wahrsten Sinne des Wortes ein wichtiger Teil der Harmonie in unserem täglichen Leben.»

Maffay ist berühmt für Songs wie «So bist Du» oder «Über sieben Brücken musst du gehn». Er lebt in Tutzing am Starnberger See

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