In der vergangenen Woche ging die «Star Wars»-Serie «Obi-Wan Kenobi» zu Ende. Für immer? Eine zweite Staffel ist nicht bestätigt, aber möglich.
Obi-Wan Kenobi und Darth Vader beim Lichtschwert-Duell.
Obi-Wan Kenobi und Darth Vader beim Lichtschwert-Duell. - ©2022 Lucasfilm Ltd. & TM. All Rights Reserved.
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Das Wichtigste in Kürze

  • Letzte Woche ging die «Star Wars»-Serie «Obi-Wan Kenobi» zu Ende.
  • Die Stars sprechen von einer möglichen zweiten Staffel.
  • Dafür müsste eine der Nebenfiguren in den Mittelpunkt des Plots rücken.

«Hello there» – «Wie geht's denn so?» Das ist einer der letzten Sätze, die in der «Star Wars»-Serie «Obi-Wan Kenobi» zu hören sind. Der gealterte Jedi trifft im Finale den kleinen Luke Skywalker und begrüsst ihn mit diesen Worten.

Danach reitet er durch die Wüste Tatooines davon und trifft auf den Machtgeist seines Meisters Qui-Gon Jinn (Liam Neeson). Ob sich die Fans und der junge Luke bald auf ein Wiedersehen mit Obi-Wan freuen dürfen?

Das sagen die Stars

«Obi-Wan Kenobi» war immer als Miniserie angelegt. Dennoch haben die Stars der TV-Show bestätigt, dass sie gerne für eine zweite Staffel zurückkehren würden. Allen voran der Hauptdarsteller Ewan McGregor (51) persönlich:

«Ich hoffe wirklich, dass wir noch eine machen.» Dies sagte er im «GQ» -Interview, noch bevor das Finale in der vergangenen Woche ausgestrahlt wurde.

McGregor
Ewan McGregor als Obi-Wan Kenobi. - Youtube

Hayden Christensen (41) erklärte laut «Radio Times»: «Nun, es war definitiv als eigenständige Geschichte konzipiert, aber ich würde gerne mit dieser Figur weitermachen.» Er schlüpfte für die Serie erneut in seine Rolle als Anakin Skywalker alias Darth Vader. Es gebe sicherlich noch mehr zu entdecken, und er wäre «auf jeden Fall offen für eine Rückkehr», so der Schauspieler.

Regisseurin Deborah Chow sagte «Entertainment Tonight» allerdings Folgendes: «Obi-Wan Kenobi» sei mit «einem Anfang, einer Mitte und einem Ende» konzipiert worden, darüber hinaus habe es keine Pläne gegeben. «Wenn es weitergehen würde, müsste es einen wirklichen Grund geben.»

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Das sieht auch Kathleen Kennedy (69), Präsidentin von Lucasfilm, so. Sie zeigte sich aber offen für die Möglichkeit einer Fortsetzung: «Nun, ehrlich gesagt, wollten wir das als Miniserie machen», sagte sie.

«Ich denke, wenn es eine riesige Verbundenheit gibt und die Leute mehr Obi-Wan wollen, werden wir das sicherlich berücksichtigen. Insbesondere, weil die Fans mit uns sprechen», fügte sie hinzu. «Und wenn wir das Gefühl haben: ‹Okay, es gibt einen echten Grund dafür; das Warum wird dann beantwortet›, dann werden wir es tun. Aber wir werden sehen.»

Die Frage nach dem Inhalt

Um was aber könnte sich eine mögliche zweite Staffel drehen? Mehr Duelle zwischen Darth Vader und Obi-Wan, bei denen Fans wissen, dass nichts Schlimmeres passieren kann, dürften keine Option sein. Auch dass Leia (Vivien Lyra Blair) und der kleine Luke (Grant Feely) ungeschoren davonkommen, wissen Zuschauer der TV-Serie. Sie spielt schliesslich vor «Episode IV – Eine neue Hoffnung».

Eine der bisherigen Nebenfiguren der TV-Show, die auf Disney+ zu sehen ist, könnte dagegen in den Mittelpunkt rücken: Zum Beispiel die ehemalige Inquisitorin Reva, gespielt von Moses Ingram (28). In welche Richtung sie sich am Ende wendet, bleibt offen. Dass die Figur vielschichtig genug wäre, um mehr zu erzählen, haben die ersten Folgen bereits angedeutet.

star wars
Moses Ingram spielt in der «Star Wars»-Serie «Obi-Wan Kenobi» Reva Sevander. - lev radin/Shutterstock.com

Oder geht die Serie doch mit Obi-Wan weiter, wie er auf seinem Eopie durch die Wüste reitet? Regisseurin Deborah Chow erklärte in einem weiteren Gespräch mit «Radio Times» auch, dass die Miniserie «als eigenständige Geschichte konzipiert wurde».

Dann ergänzte sie aber: «Es gibt natürlich noch mehr Geschichten, die man erzählen könnte.» Die Serie spiele immerhin zehn Jahre vor «Episode IV». Bei Kenobis Charakter «finde ich es sogar interessant, ihm manchmal dabei zuzusehen, wie er über den Sand reitet. Also, wer weiss?»

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