Neue Biografie: Freddie Mercury war Vater
Freddie Mercury hatte laut einer neuen Biografie eine geheime Tochter. Das Buch »Love, Freddie« wirft ein neues Licht auf das Privatleben des Queen-Frontmanns.

Eine neue Biografie über Freddie Mercury (†45) sorgt weltweit für Schlagzeilen. Das Buch »Love, Freddie« von Lesley-Ann Jones enthüllt, dass der Queen-Sänger eine bisher unbekannte Tochter hatte.
Die Frau, die heute 48 Jahre alt ist, arbeitet als Ärztin in Europa, wie der «Rolling Stone» berichtet. Sie schildert, dass sie 1976 nach einer Affäre zwischen Mercury und der Ehefrau eines engen Freundes geboren wurde.
Freddie Mercury wusste laut Darstellung der Tochter von Anfang an von ihrer Existenz. Er habe sich über Jahre hinweg liebevoll um sie gekümmert.
17 geheime Tagebücher
Die Tochter tritt in dem Buch nur unter dem Kürzel „B“ auf und möchte anonym bleiben. Sie beschreibt die Beziehung zu ihrem Vater als aussergewöhnlich eng, wie aus einem Brief an die Biografin hervorgeht.

Mercury habe ihr 17 persönliche Tagebücher übergeben, die sie bis heute geheim gehalten hatte. Diese Tagebücher bilden die Grundlage für das Buch und betreffen Mercurys Leben von 1976 bis kurz vor seinem Tod 1991.
Nur der engste Kreis um Mercury wusste von der Existenz des Kindes. Dazu gehörten seine Eltern, Schwester, Bandmitglieder und Mary Austin.
Freddie Mercury kümmerte sich liebevoll um Tochter
Die Mutter der Tochter sei laut B. gläubige Katholikin gewesen und habe sich gegen einen Schwangerschaftsabbruch entschieden. Mercury, die Mutter und deren Ehemann hätten beschlossen, das Kind gemeinsam aufzuziehen.
Mercury habe eigene Zimmer in den Wohnsitzen der Familie gehabt und das Mädchen regelmässig besucht. Die Tochter betont, dass Mercury sie „wie einen Schatz behandelt“ habe.
Die Entscheidung, die Geschichte öffentlich zu machen, habe B. selbst getroffen. Sie wolle nach eigenen Angaben die verzerrten Darstellungen ihres Vaters korrigieren, wie «heute.at» berichtet.
Autorin glaubt mutmasslicher Tochter
Bislang gibt es keine öffentlich bekannten DNA-Tests, die die Vaterschaft bestätigen, wie der «Musikexpress» berichtet. Die Identität der Tochter bleibt weiterhin geheim.
Die Biografin Lesley-Ann Jones erklärt, die Identität der Frau über Monate hinweg geprüft zu haben. Sie halte die Hinweise für überzeugend, wie «heute.at» berichtet.
Das Buch erscheint im September und könnte das Bild von Freddie Mercury nachhaltig verändern.
Nie offiziell geoutet
Freddie Mercury wurde 1946 in Sansibar geboren und wuchs in Indien auf. Er gründete die Band Queen und wurde mit Hits wie „Bohemian Rhapsody“ weltberühmt.
Freddie Mercury hosts a sleepover with close friends, 1980s. pic.twitter.com/KJbU6vsszA
— The Extreme Music Enthusiast (@TheExtremeMusi1) May 19, 2025
Mercury war bekannt für seine aussergewöhnliche Bühnenpräsenz und seine Vielseitigkeit als Musiker. Er starb 1991 im Alter von 45 Jahren an den Folgen von AIDS.
Zu seiner sexuellen Orientierung hat sich Mercury nie offiziell geäussert und grossen Wert auf Wahrung seiner Privatsphäre gelegt. In München war der Sänger in der Schwulenszene aktiv, führte aber zumindest in jüngeren Jahren auch Beziehungen zu Frauen.