Natascha Ochsenknecht offenbart: «Wäre zweimal fast gestorben»

Marie Augustin
Marie Augustin

Deutschland,

Natascha Ochsenknecht blickt auf eine lange Krankheitsgeschichte zurück. Die 60-Jährige berichtet über ihre Operationen – und was diese mit ihr gemacht haben.

Natascha Ochsenknecht Operationen Krankheiten
Natascha Ochsenknecht hat zwölf Operationen hinter sich. (Archivbild) - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Natascha Ochsenknecht wurde zwölfmal operiert.
  • Zweimal schwebte sie in Lebensgefahr.
  • Für ihre zahlreichen Narben schämt sich das ehemalige Model nicht.

Das ehemalige deutsche Model Natascha Ochsenknecht (60) hat eine lange Krankheitsgeschichte hinter sich. Ganze zwölf Operationen musste die Ex-Frau von Uwe Ochsenknecht (69) durchstehen. Auf Instagram berichtet sie nun über ihre Erkrankungen – und verrät, wie die Eingriffe ihr Aussehen verändert haben.

So kam es im Jahr 1976 bei dem damaligen Model zu einem Schien- und Wadenbeinbruch. Im selben Jahr folgte eine Knochenmarkentzündung am Ellenbogen. Nach einer Hirnhautentzündung im Jahr 1982 mussten ihre «Kiefer- und Stirnhöhle aufgemeisselt und die Nasenscheidewand gerichtet» werden.

Ein Jahr später folgte eine Mandel-OP. 1987 brach sich die Deutsche beide Füsse an, als während einer Modenschau ein Tisch unter ihr zusammenbrach. Drei Jahre später erlitt sie eine Fehlgeburt – Ochsenknecht war damals im fünften Monat schwanger.

«Schwanger-Look» wegen Plastik-Stützscheibe

1994 führte eine lebensbedrohliche Gefässverengung im Darm des Models zu einer Operation am Bauch. 1998 kam es schliesslich zu einer Not-OP am Blinddarm. Doch die Narbe brach zwei Jahre später bei der Geburt ihrer Tochter Chayenne auf, eine zweite Operation folgte 2002.

Natascha Ochsenknecht Operationen Krankheiten
Natascha Ochsenknecht im Jahr 1999 mit ihrem damaligen Ehemann Uwe Ochsenknecht: Hier hatte sie «erst» sechs OPs und eine Fehlgeburt hinter sich. (Archivbild) - keystone

Hierbei kam es erneut zu lebensgefährlichen Komplikationen: Ochsenknecht erstickte fast, weil sich nach der Operation zu viel Schleim in ihrem Hals gesammelt hatte.

2003 stellte sich heraus, dass ihr Narbengewebe im Bauchraum zu straff vernäht wurde – eine dritte Bauch-OP musste durchgeführt werden. Wegen der dabei eingesetzten Plastikscheibe mit Stützfunktion sehe sie nun «immer ein wenig schwanger aus», so die 60-Jährige.

Covid mit drastischen Folgen

Im Jahr 2005 erhielt die Deutsche die Diagnose der Schilddrüsen-Erkrankung Hashimoto. Es vergehen neun Jahre, bis sie wieder unter das Messer muss: Ein gutartiger Tumor wurde aus ihrer Nase entfernt.

Ein Jahr später brach sie sich die rechte Hand, ohne, dass der Bruch zeitnah erkannt wurde. Dieser entzündete sich – ein Jahr später brach die Hand erneut. Im Jahr 2019 erfolgte die Entfernung einer Zyste an Ochsenknechts Lendenwirbelsäule.

Natascha Ochsenknecht Narben Operationen
Heute sieht man viele Narben am Körper von Natascha Ochsenknecht. Sie sind ein Zeichen ihres immer wiederkehrenden Kampfes – teils um ihr Leben. - Instagram /@nataschaochsenknecht

2020 erreichten schliesslich Covid und das Fatigue-Syndrom das Model, welches beschreibt: «Danach habe ich drei Jahre lang nichts geschmeckt und gerochen.»

«Bin froh, dass ich noch lebe»

Ihr Zustand verschlimmerte sich: «Ich hatte Wortfindungsstörungen und beängstigende, Demenz-artige Zustände. Ich habe sogar vergessen, mir morgens beim Hinausgehen die Schuhe anzuziehen.»

2024 bringt eine verschleppte Lungenentzündung die dreifache Mutter erneut ins Spital. Die Krankheit hatte zudem eine Nervenerkrankung im Gesicht ausgelöst.

Heute sieht man am Körper der 60-Jährigen viele Narben. Doch unglücklich ist die Deutsche über keine von ihnen: «Ich bin froh, dass ich noch lebe», schreibt sie auf Instagram.

Fiese Kommentare im Netz

Dort fordert sie dazu auf, sich niemals über andere oder über Krankheiten lustig zu machen. Denn genau das ist es, was sie selbst am meisten stört: Hasskommentare, welche ihren Körper und ihr Aussehen nach der jahrelangen Tortur kritisieren.

Bist du mit deinem Körper zufrieden?

«Perfekte Menschen sind einsam», bilanziert sie in ihrem Post. Eine Einsamkeit, die vielleicht verschwinden würde, wenn man aufhören würde, zu hetzen. «Schenk Freude, dann bekommst du auch Freude zurück», schliesst die 60-Jährige.

Kommentare

User #3384 (nicht angemeldet)

Und? Kennst du Katja Husen ?

User #5251 (nicht angemeldet)

wer oder was ist verena ochsenknecht. ps. mir geht es auch nicht so gut, wäre gut, wenn nau darüber berichtet.

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