Moderatorin Marlene Lufen zweifelt am Lockdown in Deutschland
Moderatorin Marlene Lufen teilt auf Social Media ihre Zweifel am Lockdown mit. Doch sie sei keine Corona-Leugnerin, es gehe ihr um die psychische Gesundheit.

Das Wichtigste in Kürze
- Marlene Lufen spricht in einem Video auf Social Media über den Lockdown.
- Die Moderatorin setzt sich dabei für Menschen mit psychischen Probleme ein.
- Auch die steigende Zahl von Gewaltfällen sei ein grosses Problem.
Deutschland diskutiert über den Lockdown. Die «Sat.1-Frühstücksfernsehen»-Moderatorin Marlene Lufen hat ihre eigene Meinung.
«Ich habe das Gefühl, dass wir in zwei, drei Jahren zurückgucken und denken, wir haben es falsch gemacht.» Das Video veröffentlichte sie am Montag auf Instagram.
Probleme wie psychische Krankheiten, die sich verschlimmern könnten, oder steigende Zahlen von Gewaltfällen in Familien würden nicht genug betrachtet.
Lufen sorgt sich nach eigenen Worten auch um Menschen mit Depressionen, Suchterkrankungen oder Herz-Kreislauf-Problemen. Diese bekommen nämlich aktuell nicht die Therapien, die sie brauchten. Diese Menschen hätten «andere Probleme, die auch zum Tod führen. Und das alles wird im Moment zu wenig in Betracht gezogen.»
Marlene Lufen: Kein Corona-Leugner und Verschwörungstheoretiker
Die «Sat.1-Frühstücksfernsehen»-Moderatorin distanziert sich in dem Video ausdrücklich von Corona-Leugnern und Verschwörungstheoretikern. «Jeder, der Bedenken äussert, bei dem wird vermutetet, dass er in die Richtung Trump-Wähler, Michael Wendler oder Attila Hildmann geht. Nichts von alledem ist bei mir der Fall», betonte sie.
Lufen erhielt für ihre Äusserungen viel Zuspruch. Auch viele Promis, darunter Sylvie Meis, Motsi Mabuse und Bettina Zimmermann, zeigten unter dem Clip ihre Unterstützung.