Michael Wendler und Vivien Geiss bekriegen sich auf Instagram

Bei dieser Geschichte müssen wir erst etwas ausholen...

Michael Wendler (48) und seine Teenie-Frau Laura Müller (20) hatten mit «Uncle Sam» je einen Werbevertrag abgeschlossen. Inhaber dieses deutschen Modelabels ist Michael Geiss (54), der jüngere Bruder von TV-Ikone Rooobert Geiss (56).

Die Geiss-Familie behauptet, dem Wendler-Ehepaar seien 250'000 Euro vergütet worden. Inhalt der Verträge: Der Wendler und Laura sollten Kleidung des Labels in verschiedenen Shows tragen.

Nachdem der Schlagersänger aber seinen DSDS-Job hinschmiss, soll er seinen Vertrag zum Grossteil nicht erfüllt haben. Der Vertrag wurde aufgekündigt. Laura hingegen wollte Vivien Geiss (18) – das ist die Tochter von Michael Geiss – noch etwas Zeit lassen.

Am Donnerstag verkündete die Familie jedoch, dass ihr Geduldsfaden gerissen sei. «Die Zeit der Gnadenfrist, zur Vernunft zu kommen, sei vorbei», hiess es laut der «Bild»-Zeitung.

Zudem liess Vivien durchblicken, dass das Modelabel wegen Vertragsbruch nicht nur gegen den Wendler, sondern auch gegen Laura vorgehen werde. Die Kündigung erfolgte öffentlich, da das Paar laut der Geiss-Familie nicht mehr persönlich zu erreichen war.

Mit Spannung war die Reaktion von Michael Wendler und Laura Müller erwartet worden. Und es dauerte nicht lange, bis sich der Schlagerstar zur Verteidigung seiner Teenie-Frau zu Wort meldete.

Der Teilzeit-Corona-Verschwörer postete auf seinem Instagram-Profil ein Statement der Musikfirma «CAPE MUSIC USA». Die Firma, die wohl dem Wendler gehört, schreibt: «Hiermit weise ich die Berechtigung der Kündigung zwischen Uncle Sam und Cape Music als unbegründet und gegenstandslos zurück.»

Der Vertrag sei einseitig aufgekündigt worden und sei völlig unbegründet und eine Verletzung des Vertrages ist nicht erfolgt. Schlussfolgerung: «Der Vertrag ist weiterhin gültig.»

Zudem behauptet Michael Wendler, dass sein deutsches Büro mit «Uncle Sam» in Verbindung gestanden habe. Dabei sei angeboten worden, die «zu Unrecht erfolgte Vertragskündigung» zurückzunehmen. Als Gegenleistung habe das Modelabel das Management von Laura Müller übernehmen wollen.

Weiter meinte der Wendler, dass die Höhe der von der Presse kommunizierten Summe von 250'000 Euro falsch sei. «Der geleistete Betrag ist erheblich weniger als von Uncle Sam angegeben.»

Im Hause Geiss hat man für diese Stellungnahme offenbar gar kein Verständnis. Vivien Geiss schlägt nämlich sofort auf Instagram zurück – und zwar mit harschen Worten: «Ich weiss nicht, was sie geraucht haben oder ob ihr Blechhelm zu eng sitzt.»

Sie wolle festhalten, dass sich beide vertragsbrüchig verhalten haben und Laura ihrem Vertrag niemals nachgekommen sei. Die 18-Jährige spricht Klartext: «Geld ohne Leistung festzuhalten ist für mich Betrug.»

Zudem bestreitet Vivien die Anfrage für das Management von Laura: «Das wurde nie angeboten, das ist nicht unser Business.» Sie schreibt zum Schluss, dass sie die weitere Klärung der rechtlichen Sichtweisen ihren Anwälten überlassen werde.

Gegenüber der «Bild» äussert sich Vivien Geiss zum ganzen Instagram-Streit und kündigte an, dass eine Strafrechtskanzlei eingeschaltet wurde. Gleichzeitig plane die Familie weitere zivilrechtliche Schritte.

Nach dem letzten Instagram-Post haben die Unternehmerfamilie ausserdem zusätzlich eine Verleumdungs- und Schadendersatzklage angestrebt. Der Grund dafür? Wendlers Behauptung, der bezahlte Betrag sei «erheblich» weniger als 250'000 Euro.