Matthew Perry ertrunken: Hier treffen seine Eltern bei Todesort ein

Hollywood steht unter Schock: «Friends»-Star Matthew Perry ist tot. Der Schauspieler wurde nur gerade 54 Jahre alt.

Laut US-Medien starb er am Samstagnachmittag (Ortszeit) auf seinem Anwesen in Los Angeles. Der Kanadier ertrank demnach wohl nach einem Herzinfarkt in seinem Jacuzzi. Seine Assistentin fand ihn leblos im Whirlpool und wählte sofort den Notruf.

Drogen wurden laut Polizei keine gefunden. Auch wird derzeit ein Verbrechen ausgeschlossen.

Perry, der sein Leben lang gegen seine Suchtprobleme kämpfte, hinterlässt seine Eltern und fünf Stiefgeschwister.

Seine Mutter Susanne Perry (84) und sein Vater John Bennett Perry (82) durchleben gerade den Alptraum jeder Eltern: Sie müssen ihren Sohn zu Grabe tragen.

Perrys Mutter, Vater und sein Stiefvater Keith Morrison (76) trafen wenige Stunden nach seinem Tod beim Haus ihres Sohnes ein. Die Trauer und der Schock waren ihnen ins Gesicht geschrieben.

Matthew Perrys Vater John war ebenfalls in berühmter Schauspieler. Er hatte 1998 sogar einen Gastauftritt in einer «Friends»-Folge. Er spielte den Vater von Rachels (Jennifer Anistons) Freund Joshua Burgin.

Erst letzte Woche teilte Matthew Perry auf Instagram ein Foto von ihm und seinem geliebten Vater.

Perrys Eltern trennten sich, als er gerade mal ein Jahr alt war. Er wuchs in Kanada bei seiner Mutter auf. Sein Vater bekam er laut eigenen Aussagen öfters im TV zu sehen, als im echten Leben.

Seine Mutter Suzanne ist eine kanadische Journalistin. Sie ist mit dem TV-Moderator Keith Morrison verheiratet. Morrison und sein Stiefsohn hatten eine sehr innige Beziehung. Perry sei immer schon «bemerkenswert» gewesen, so der Stiefvater in einem Interview 2020. Er half Perry bei seinem Kampf gegen die Sucht.

Matthew Perry packte in seiner Biografie «Friends, Lovers and the Big Terrible Thing» 2022 über sein turbulentes Leben aus. Er war jahrelang Alkohol- und Opioidabhänig. Insagesamt musste er infolge seiner Sucht 14 Mal operiert werden und war 15 Mal in einer Reha-Klinik. Einmal in einer Luxus-Klinik in Genf.

Damals erlitt der Schauspieler während einer Operation einen Herzstillstand. Perry in seiner Biografie: «Elf Stunden später wachte ich in einem anderen Spital auf. Das Propofol hatte mein Herz gestoppt. Für fünf Minuten. Es war kein Herzinfarkt – es hat schlicht aufgehört zu schlagen.»

Der Schauspieler in seinen Memoiren weiter: «Mir wurde gesagt, dass mich ein kräftiger Schweizer mittels Herz-Lungen-Reanimation wiederbelebt hatte. Er wollte nicht, dass der Typ von ‹Friends› auf seinem OP-Tisch stirbt.»