Matthew Perry (†54): Wer erbt jetzt sein Millionen-Vermögen?

Schauspieler Matthew Perry verstarb letzten Samstag im Alter von 54 Jahren.

Er war bekannt aus der Kult-Sitcom «Friends» und hinterlässt ein beachtliches Vermögen. Trotz seiner persönlichen Kämpfe mit Suchtproblemen war Matthew Perry finanziell sehr erfolgreich.

Matthew Perry verdiente während seiner Zeit bei «Friends» (1994–2004) eine Million Dollar (circa 900'000 Franken) pro Folge. Ein kluger Vertrag sorgte dafür, dass alle sechs Hauptdarsteller gleichberechtigt am Erfolg der Serie beteiligt waren.

Selbst nach dem Ende von «Friends» klingelte die Kasse. Laut dem Magazin «Hello» nahm Perry jährlich rund 20 Millionen Dollar (rund 18 Millionen Franken) an Tantiemen für Wiederholungen ein.

Allein für das 90-minütige Revival von «Friends» (2021) erhielt jeder Star noch einmal 2,5 Millionen Dollar (2,2 Millionen Franken). Für lediglich zwei Tage Arbeit!

Aber nicht nur durch seine TV-Karriere häufte Matthew Perry sein Vermögen an. Er investierte auch geschickt in Immobilien und machte durch Kauf und Verkauf von Häusern zusätzliches Geld.

Trotz eines geschätzten Gesamtvermögens von rund 103 Millionen Franken bleibt die Frage offen: Wer wird dieses Erbe antreten? Matthew Perry war kurz verlobt, aber nie verheiratet und hatte auch keine Kinder.

Es ist unklar, ob er ein Testament oder einen Treuhandfonds eingerichtet hat. Sollte es keine spezielle Verfügung geben, würde sein Vermögen zu gleichen Teilen an seine Eltern gehen.

Perry hatte ein enges Verhältnis zu seiner Mutter Suzanne Perry, seinem Stiefvater Keith Morrison und seinem Vater John Bennett Perry. Sie waren die Ersten, die zu Perrys Haus eilten, nachdem er dort tot aufgefunden wurde.

Trotz seines finanziellen Erfolgs fand Perry kein Glück. Er kämpfte hart gegen seine Drogen- und Alkoholsucht und gab dafür neun Millionen Dollar aus.

Nach dem plötzlichen Ableben des 54-Jährigen am vergangenen Samstag beschäftigt viele die mögliche Todesursache. «TMZ» hatte berichtet, dass in Perrys Haus keine Drogen, aber verschreibungspflichtige Medikamente gefunden wurden.

Nun wiederum berichtet das stets informierte Paparazzi-Portal über vorläufige toxikologische Untersuchungsergebnisse.

In dem Bericht beruft sich «TMZ» auf lokale Strafverfolgungsbehörden. Demnach sei ein «weniger ausführlicher [toxikologischer] Test» bei Perry durchgeführt worden.

Dieser ergab, dass Perry weder an einer Überdosis Fentanyl noch an einer Überdosis Crystal Meth starb. Beide Substanzen seien nicht in Perrys Körper gefunden worden.

Hierbei gilt es jedoch zu beachten, dass bei weiteren toxikologischen Untersuchungen in Zukunft «noch eingehendere Tests durchgeführt werden».