Die Sängerin gesteht, dass sie ihr eigenes ungeschminktes Gesicht nicht mehr sehen konnte. Ein halbes Jahr habe sie jeden Tag Make-up getragen.
Lizzo
Lizzo - Bang

Die «Good As Hell»Hitmacherin Lizzo fühlte sich zuletzt sehr unwohl dabei, das Haus ohne Make-up zu verlassen. Deshalb ist sie auch froh darüber, dass aufgrund der Corona-Quarantäne der Druck weg fällt, stets perfekt gestylt zu sein. «Ich denke, es ist gut, dass wir die Möglichkeit bekommen, abzuschalten. Mein Traum ist es, meine Nägel abzunehmen, kein Make-up zu tragen und nackt in meinem Garten herumzuspazieren», enthüllt die 31-Jährige.

«Ich glaube, in den letzten sechs Monaten habe ich jeden einzelnen Tag Make-up getragen. Man wird süchtig danach, sich aufgebrezelt zu sehen.» Das sei jedoch auf Dauer gefährlich für das eigene Selbstwertgefühl.

Man entwickle ein verzerrtes Bild von sich selbst. «Ich erinnere mich daran, mir die Frage gestellt zu haben ‹Wieso komme ich mir selbst gerade so hässlich vor?› Der Grund ist, dass ich süchtig danach wurde und es gewohnt war, mein Gesicht geschminkt zu sehen», gesteht Lizzo. «Ich hätte nie gedacht, dass das passieren würde.»

Im Gespräch mit dem «People»-Magazin spricht die Sängerin auch über ihr gegenwärtiges emotionales Wohlbefinden. Es sei eine schwierige Zeit für sensible Menschen wie sie selbst, da ihr das Leid auf der Welt nahe gehe. «Ich fühle mich schlecht, weil es so viele Leute gibt, die nicht darauf vorbereitet waren. Ich glaube, das ist der schwerste Teil für mich: dass ich emotional so involviert bin und so viel Mitgefühl für andere Leute empfinde», offenbart die Musikerin.

Ad
Ad