Bei der Bekanntgabe der Oscarnominierungen gab es einige Überraschungen. Unter anderem wurden Lady Gaga und Leonardo DiCaprio nicht genannt.
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Lady Gaga in «House of Gucci». - © 2021 Metro-Goldwyn-Mayer Pictures Inc. All Rights Reserved.
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Nominierungen für die diesjährige Oscar-Verleihung wurden bekannt gegeben.
  • Klarer Favorit ist «The Power of the Dog» mit 12 Nominierungen.
  • Andere Top-Kandidaten gingen jedoch wider Erwarten leer aus.

Die Nominierungen für die Oscars sind da. «The Power of the Dog» ist mit zwölf Nominierungen, wie erwartet, bereits zum grossen Favoriten geworden. Dennoch sorgt die Academy of Motion Picture Arts and Sciences mit der Bekanntgabe auch für einige grosse Überraschungen. So mancher Filmfan dürfte sich fragen, warum gewisse Schauspielerinnen und Schauspieler, Regisseure sowie Streifen nicht im Rennen sind.

Leonardo DiCaprio und Lady Gaga schauen nicht nach oben

Viele hatten erwartet, dass Lady Gaga (35) als «Beste Hauptdarstellerin» für ihre Rolle in «House of Gucci» nominiert werden würde. Nach Nominierungen für einen BAFTA Award und den Golden Globe wird die Sängerin und Schauspielerin bei der 94. Oscar-Verleihung aber definitiv leer ausgehen.

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Eine verhängnisvolle Beziehung: Maurizio Gucci (Adam Driver) und Patrizia Reggiani (Lady Gaga). Foto: Fabio Lovino/Courtesy Of Metro Goldwyn Mayer/dpa - dpa-infocom GmbH

Stattdessen nominiert sind stattdessen Jessica Chastain (44, «The Eyes of Tammy Faye») und Olivia Colman (48, «Frau im Dunkeln»). Auch Penélope Cruz (47, «Parallele Mütter»). Nicole Kidman (54, «Being the Ricardos») und Kristen Stewart (31, «Spencer»)sind im Rennen.

Und auch die «House of Gucci»-Kollegen von Lady Gaga wie Adam Driver (38) und Jared Leto (50) wurden nicht bedacht. Genauso erging es Regisseur Ridley Scott (84). Der Film selbst schafft es zudem nicht in die «Best Picture»-Kategorie. Nur beim Make-up und Hairstyling ist das Crime-Drama nominiert.

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Leonardo DiCaprio und Jennifer Lawrence in «Don't Look Up». - © 2021 Netflix, Inc.

«Don't Look Up», der in mehreren Kategorien nominiert ist, sorgt ebenfalls gleich für zwei grössere Überraschungen. Die Netflix-Satire kämpft zum einen mit um den Titel des besten Films. Zum anderen hat Oscarpreisträger Leonardo DiCaprio (47) für seine Hauptrolle keine Nominierung erhalten.

Königskategorie ohne Spider-Man

Neben Lady Gaga gibt es auch viele andere, die keine Erwähnung gefunden haben, aber zuvor hoch gehandelt worden. Dazu gehören unter anderem Ben Affleck (49), Ruth Negga (40) und Jennifer Hudson (40). Aber auch Peter Dinklage (52), Frances McDormand (64) und Caitriona Balfe (42) wurden etwa nicht genannt.

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Benedict Cumberbatch in einer Szene aus «The Power of the Dog». Mit zwölf Nominierungen ist der Film der diesjährige Oscarfavorit. Foto: Kirsty Griffin/Netflix via AP/dpa - dpa-infocom GmbH

Als bester Film sind «Belfast», «CODA», «Don't Look Up», «Drive My Car», «Dune» und «King Richard», «Licorice Pizza» nominiert. Zudem erhalten auch «Nightmare Alley», «The Power of the Dog» und «West Side Story» eine Chance auf den Sieg.

Dass ein unglaublich erfolgreicher Streifen wie «Spider-Man: No Way Home» jedoch in der Königskategorie keine Beachtung findet, dürfte manchem sauer aufstossen. Das Action-Abenteuer hat nur die Chance auf einen Oscar für die besten «Visual Effects».

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Der Brite Tom Holland ist in «Spider-Man: No Way Home» erneut als Spinnenmann zu sehen. - 2021 CTMG. All Rights Reserved. MARVEL and all related character names: 2021 MARVEL

«Dune» hat unterdessen in gleich zehn Kategorien eine Nominierung erhalten, doch nicht in den Schauspieler-Kategorien. Während hier die Nennung beim besten Film kaum überrascht hat, wurde Regisseur Denis Villeneuve (54) für seine Leistung nicht nominiert. Auch der Regisseur bei «Parallele Mütter», Pedro Almodóvar (72), geht leer aus.

Die 94. Oscar-Verleihung findet am 27. März 2022 in Los Angeles statt.

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