Jutta Wachowiak mit Preis der Defa-Stiftung geehrt

DPA
DPA

Deutschland,

Die Stiftung einstiger staatseigener DDR-Filmbetriebe will mit den Preisen das Kinoerbe der DDR bewahren. Für ihr Lebenswerk erhält die Schauspielerin Jutta Wochowiak eine Auszeichnung.

Regisseurin Henrika Kull bei der Preisverleihung der DEFA-Stiftung über ihre Auszeichnung. Sie erhält den mit 5.000 Euro dotierten Förderpreis für junges Kino.
Regisseurin Henrika Kull bei der Preisverleihung der DEFA-Stiftung über ihre Auszeichnung. Sie erhält den mit 5.000 Euro dotierten Förderpreis für junges Kino. - Monika Skolimowska/dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Schauspielerin Jutta Wachowiak ist mit dem Preis der Defa-Stiftung für das künstlerische Lebenswerk ausgezeichnet worden.

Die 81-Jährige erhielt die mit 10.000 Euro dotierte Auszeichnung bei einer Preisgala am Freitag in der Berliner Akademie der Künste. Die Stiftung der einstigen staatseigenen DDR-Filmbetriebe sieht die Bewahrung des Kinoerbes der DDR als eine ihrer Hauptaufgaben. Sie vergab Preise in Höhe von insgesamt 40.000 Euro.

Der 1971 in Dresden geborene Drehbuchautor Thomas Wendrich wurde mit dem Preis für herausragende Leistungen im deutschen Film gewürdigt, der ebenfalls mit 10.000 Euro dotiert ist. Seit zwei Jahrzehnten seien seine Drehbücher - etwa für «Freischwimmer», «Ich und Kaminski» und «Je suis Karl» - ein Garant für mutige Filmproduktionen, hiess es. Für «Lieber Thomas» über den Schriftsteller und Filmemacher Thomas Brasch hatte Wendrich den Deutschen Filmpreis für das Beste Drehbuch bekommen.

Den mit 5000 Euro dotierten Förderpreis für junges Kino bekam die 1984 in Süddeutschland geborene Regisseurin Henrika Kull. Sie habe mit «Jibril» (2018) und «Glück» (2021) bereits zwei aussergewöhnliche Spielfilme vorgelegt und zähle zu den vielversprechendsten deutschen Nachwuchs-Regisseurinnen, hiess es.

Über Jutta Wachowiak schrieb die Stiftung, sie zähle zu den grossen Charakterdarstellerinnen der Defa-Filmgeschichte. Sie habe herausragenden Frauenfiguren ein einprägsames Gesicht auf der Kinoleinwand gegeben und mit ihren vielseitigen Darstellungen ein Millionenpublikum erreicht. Als Beispiele wurden ihre Rollen genannt in «Fallada – Letztes Kapitel» (1988), «Käthe Kollwitz – Bilder eines Lebens» (1986) oder «Die Verlobte» (1980).

Mehr zum Thema:

Kommentare

Weiterlesen

a
12 Interaktionen
Das ist Papst Leo
bigler kolumne
6 Interaktionen
Hans-Ulrich Bigler

MEHR IN PEOPLE

a
3 Interaktionen
Badesalz
Fans
1 Interaktionen
Treffen
Jiri Bartoska
Jiri Bartoska

MEHR AUS DEUTSCHLAND

deutsche grenzen  kontrollen
Härtere Kontrollen
UN
1 Interaktionen
In Gaza
wadephul
2 Interaktionen
Erster Besuch
papst
1 Interaktionen
Erste Worte