Der deutsche Musiker Jürgen Drews ist seit Jahrzehnten ein absoluter Mallorca-Star. Jetzt hat er über sein Markenzeichen gesprochen.
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Die Spezialität des «Königs von Mallorca», Jürgen Drews, ist die Pirouette. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Jürgen Drews spricht über sein Markenzeichen – die Pirouette.
  • Er verdankt «The Les Humphries Singers» seinen Erfolg.
  • Seinen Künstlernamen «König von Mallorca» erhielt er von Thomas Gottschalk.
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Jürgen Drews hat über sein berühmtes Markenzeichen gesprochen. Der Musiker gilt seit Jahrzehnten als der «König von Mallorca». Was dabei viele vergessen: Zuvor war Drews bis Mitte der Siebziger Jahre Mitglied der «Les Humphries Singers».

Pirouette Teil von Jürgen Drews

Noch heute ahmt er die berühmte Pirouette von «Les Humphries» nach, wie er im Interview mit der «Berliner Zeitung» erzählte: «Seine war gut, meine hingegen schon immer beschissen. Haha. Vor allem jetzt, im Alter mit 75, wo ich nicht mehr so geschmeidig bin.»

Drews erklärt weiter: «Aber sie gehört mittlerweile zu mir wie Ramona. Und die Leute wollen sie ja auch gern sehen.»

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Jürgen Drews zusammen mit Thomas Gottschalk auf einer Bühne in Mallorca. - Keystone

Und auch heute gibt er noch immer die Songs des Musikers zum Besten: «Wenn ich die jungen Leute frage, ob sie »The Les Humphries Singers« kennen, höre ich ein kollektives »Nein!«.

Wenn ich dann aber sage: »Diese Songs habt ihr bestimmt schon gehört!« und »Mama Loo« oder »Mexico« ansinge, grölen alle wie verrückt mit! Les Humphries habe ich es zu verdanken, dass ich immer noch auf der Bühne stehe.»

«Es ist Trash»

1999 verlieh Thomas Gottschalk Jürgen seinen Künstlernamen «König von Mallorca». Erst diese Woche hatte der 75-Jährige auf die Frage reagiert, ob er den Künstlernamen überhaupt mag.

«Später nahmen wir das berühmt-berüchtigte Video zur Single auf, mit Königskrone und Umhang. Es steckte schon viel Selbstironie darin, wenn ich am Ende wie einst der Bayern-König Ludwig II im See abtauche. Natürlich ist es Trash. Aber ich habe damit gern kokettiert, hier sah ich mich nicht als Jürgen, sondern als Kunstfigur», erklärt Drews.

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