Conchita Wurst zieht Parallelen zwischen ihrer Position als ESC-Gewinnerin und dem designierten österreichischen Bundeskanzler Sebastian Kurz und sagt: Sie hätten den gleichen Job gemacht.
Conchita Wurst vergleicht sich selber mit Sebastian Kurz.
Conchita Wurst vergleicht sich selber mit Sebastian Kurz. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Sängerin Conchita Wurst vergleicht ihre Aufgabe mit jener des designierten Bundeskanzlers Sebastian Kurz.
  • Sie äussert sich aber auch kritisch gegenüber seiner Partei, der FPÖ.

Sängerin Conchita hat in den vergangenen Jahren nach eigenen Angaben den gleichen Job gemacht wie der designierte österreichische Bundeskanzler und jetzige Aussenminister Sebastian Kurz. «Wenn ich keine Aussenministerin war, weiss ich auch nicht», sagte die 28-Jährige dem «Tagesspiegel». Sie habe Österreich genau so vertreten wie Kurz, so die Siegerin des Eurovision Song Contest von 2014.

«Natürlich bin ich als Künstlerin privilegiert und kann mehr sagen als ein Politiker», räumt sie ein. Dem drei Jahre älteren Kurz wirft sie dennoch vor, sich von früheren Positionen abgewandt zu haben. Man müsse dieser Tage zwar lernen, «dass konservativ nicht gleichbedeutend mit Nazi ist».Die Positionen des designierten Koalitionspartners Kurz' von der rechtspopulistischen FPÖ gingen aber «einiges über den Begriff konservativ hinaus». Sie werde sich, falls nötig, für die LGBT-Community stark machen und auf die Strasse gehen. «Wir werden nicht leise sein», sagte die Dragqueen, hinter der der offen schwule Österreicher Tom Neuwirth steckt

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