Ben Stiller besucht Wolodymyr Selenskyj in Kiew. Der Hollywood-Schauspieler findet den ukrainischen Präsidenten inspirierend und er sei sein «Held».
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Der US-Schauspieler Ben Stiller hat den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj in Kiew besucht. - keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • UN-Sonderbotschafter Ben Stiller besuchte Wolodymyr Selenskyj in Kiew.
  • Es sei inspirierend, wie er sein Land und die ganze Welt mit seinen Reden mobilisiere.
  • Die beiden sprachen auch über ihre jeweiligen Schauspielkarrieren.

Hollywood-Star Ben Stiller hat dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj als UN-Sonderbotschafter einen Solidaritätsbesuch in Kiew abgestattet.

«Es ist mir eine grosse Ehre, Sie sind mein Held», sagte Stiller Selenskyj am Montag in der ukrainischen Hauptstadt. Es sei «wirklich inspirierend», wie er «sein Land und die ganze Welt» mobilisiere. Das sagte er mit Blick auf Selenskyjs Reden vor Publikum in unterschiedlichen Ländern sagte Stiller dem ukrainischen Präsidenten.

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Ben Stiller im zerstörten Kiewer Vorort Irpin. - Keystone

Der US-Schauspieler Stiller besuchte Selenskyj anlässlich des Weltflüchtlingstags. Selenskyjs Präsidialbüro veröffentlichte Bilder des Treffens. Stiller hatte zuvor die Kiewer Vorstadt Irpin besucht, wo zu Beginn des russischen Angriffskriegs heftige Kämpfe stattfanden.

«Ich spüre, dass das Geschehen schwer zu verstehen ist, wenn man nicht vor Ort war», sagte der 56-Jährige dem Präsidenten. Es sei «etwas anderes», es direkt vor Ort zu sehen und mit Menschen darüber zu sprechen.

Selenskyj bedankte sich bei Stiller auf Englisch für seinen Besuch. Er sagte ihm, es sei «sehr wichtig», den Menschen weiter in Erinnerung zu rufen, was in der Ukraine passiert. «Es ist nicht interessant, jeden Tag über den Krieg zu sprechen», sagte Selenskyj. «Aber für uns ist das sehr wichtig.»

Stiller und Selenskyj tauschten sich auch über die jeweiligen Schauspielkarrieren aus. Selenskyj war vor seiner Präsidentschafts-Wahl im Jahr 2019 für seine Rolle in der satirischen TV-Serie «Diener des Volkes» bekannt. Darin spielt er einen Schullehrer, der unerwartet Präsident wird.

«Sie haben eine grosse Schauspielkarriere aufgegeben», sagte Stiller, der in den vergangenen Jahrzehnten vor allem als Komödien-Darsteller berühmt wurde. «Nicht so gross wie Ihre», antwortete Selenskyj, woraufhin beide lachten.

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