Prominente, die für Kryptowährungen geworben haben, werden nun gebüsst.
Floyd Mayweather Jr.
Der Box-Profi Floyd Mayweather. - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die US-Börsenaufsicht büsst Promis, die für Kryptowährungen Werbung gemacht haben.
  • Zu den Übeltätern gehören DJ Khaled und Floyd Mayweather.

Die US-Börsenaufsicht SEC hat erstmals Prominente wegen unlauterer bezahlter Werbung für dubiose Geschäfte mit Kryptowährungen bestraft. Der Profiboxer Floyd Mayweather und der Hip-Hop-Star DJ Khaled akzeptierten im Rahmen eines Vergleichs Bussgelder in Höhe von 300'000 beziehungsweise 100' 000 Dollar, wie die Behörde am Donnerstag (Ortszeit) in Washington mitteilte.

Zudem zahlen Mayweather und Khaled laut SEC weitere 300'000 beziehungweise 50'000 Dollar, diese Beträge sollen ihnen Promo-Aktionen für Krypto-Coins eingespielt haben.

Die beiden bewarben der Behörde nach über ihre Social-Media-Kanäle «Initial Coin Offerings» (ICOs), ohne offenzulegen, dass sie dafür bezahlt wurden.

ICOs sind sogenannte digitale Börsengänge, Start-ups können damit bei Investoren Geld für Projekte einsammeln, indem sie Kryptowährungen (Coins) ausgeben und diese versteigern.

Diese weitgehend unregulierte Art der Mittelaufnahme ist jedoch schon länger höchst umstritten und wurde laut US-Aufsehern in vielen Fällen zum Betrug genutzt.

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