Der Künstler ist schon lange tot. Er wurde nur 27 Jahre alt. Sein Werk wird bis heute hoch gehandelt.
«The Death of Michael Stewart» von Jean-Michel Basquiat im New Yorker Guggenheim-Museum. Foto: Christina Horsten
«The Death of Michael Stewart» von Jean-Michel Basquiat im New Yorker Guggenheim-Museum. Foto: Christina Horsten - dpa-infocom GmbH
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Das Wichtigste in Kürze

  • Der Hype um die Werke des 1988 gestorbenen Künstlers Jean-Michel Basquiat in New York geht weiter.

Nach gleich mehreren Ausstellungen in verschiedenen Museen und Galerien im Frühjahr eröffnet nun das renommierte Guggenheim-Museum direkt am Central Park eine Schau über den Künstler, der mit seinen Gemälden im Graffiti-Stil in den 80er Jahren die New Yorker Galerie-Szene aufmischte.

Mittelpunkt der Ausstellung ist das als «Defacement» bekannte Gemälde «The Death of Michael Stewart» von 1983, in dem Basquiat den Tod seines afroamerikanischen Künstlerkollegen Michael Stewart in Polizeigewahrsam thematisierte. Basquiat malte das Bild einst direkt an die Wand des Künstlers Keith Haring. Drumherum zeigt das Guggenheim-Museum weitere Werke von Basquiat und anderen Künstlern, die sich ebenfalls mit Stewarts Tod beschäftigten. Die Schau ist bis zum 6. November zu sehen.

Basquiat starb 1988 im Alter von nur 27 Jahren an einer Überdosis Heroin nach einer kurzen aber steilen Karriere. Er zählt zu den posthum erfolgreichsten Künstlern des 20. Jahrhunderts. Schlagzeilen machte sein Gemälde «Untitled» eines schwarzen Totenkopfs auf blauem Untergrund, das im Mai 2017 für die Rekordsumme von 110 Millionen Dollar (97 Mio Euro) versteigert wurde. In seinen ausdrucksstarken Bildern griff Basquiat mit Skelett- und Cartoon-artigen Schädeln auch die Herkunft seiner Eltern aus Puerto-Rico und Haiti auf.

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